"Demolition Man" Wegen dieses 24 Jahre alten Films klagt Sylvester Stallone

Sylvester Stallone 1993 im Film "Demolition Man"
Sylvester Stallone 1993 im Film "Demolition Man"
© Picture Alliance
Weil er seiner Meinung nach nicht ausreichend am Erfolg des Films "Demolition Man" beteiligt wurde, verklagt Schauspieler Sylvester Stallone das Filmstudio Warner Bros. Der 70-Jährige spricht von Betrug und Habgier.

Schauspieler Sylvester Stallone wirft dem Filmstudio Warner Bros. Betrug und Vertragsbruch vor. Der 70-Jährige reichte über seine Firma Rogue Marble eine entsprechende Klage vor Gericht in Los Angeles ein. Laut der Klageschrift, die von dem Branchenblatt "Hollywood Reporter" veröffentlicht wurde, fühlt sich Stallone um Profite aus dem Science-Fiction-Film "Demolition Man" betrogen. In dem Streifen, der 1993 in die Kinos kam, übernahm Stallone eine der Hauptrollen.

Stallone erhielt Nachzahlung von 2,8 Millionen Dollar

Der Hollywoodstar wirft Warner Bros. vor, das Studio habe die Höhe der Einnahmen aus dem Film bewusst verschwiegen, um keine Zahlungen an ihn zu leisten. Das Studio habe sich unehrlich und habgierig verhalten, heißt es in der Klage. Erst auf Druck von Stallones Managern habe der Schauspieler im Jahr 2015 eine Nachzahlung von 2,8 Millionen Dollar erhalten, die jedoch unzureichend gewesen sei.

Der 70-Jährige verlangt nun eine weitere Entschädigung in nicht genannter Höhe. Zudem fordert Stallone, dass Warner Bros. zukünftig Einblick in seine Rechnungsbücher gewähren soll, so dass auch andere Schauspieler rechtmäßig für ihre Arbeit entlohnt würden.

In "Demolition Man" spielen neben Stallone auch Wesley Snipes und Sandra Bullock mit. Warner Bros. brachte 2015 den Stallone-Film "Creed" in die Kinos.

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jum/DPA

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