Uvalde, Texas "Wie viele Kinder sollen denn noch sterben?": Wie die Promis auf den Schul-Amoklauf reagieren

Taylor Swift
Taylor Swift reagierte bestürzt auf den Amoklauf in Texas
© Evan Agostini/Invision via AP / DPA
In Uvalde, Texas, erschoss ein 18-Jähriger mindestens 19 Kinder. Es ist bei Weitem nicht das erste Schulmassaker in diesem Jahr. Im Netz reagieren zahlreiche Promis eindeutig. 

Ein 18 Jahre alter Angreifer hatte nach Angaben der Polizei am Dienstagmittag in der Grundschule in der Kleinstadt Uvalde, Texas das Feuer eröffnet. US-Medien zufolge wurden mindestens 19 Kinder und zwei Erwachsene tödlich getroffen. Der Schütze sei von Beamten getötet worden. Unter einem großen Teil der amerikanischen Promis hat das Massaker für Wut und Bestürzung gesorgt. 

Texas-Schulmassaker: Promis reagieren

Basketballstar LeBron James twitterte: "Es muss sich etwas ändern! DAS MUSS SEIN!! Ich bete zum Himmel für alle, die Kinder in diesen Tagen in Schulen haben", und fügte in einem weiteren Tweet hinzu: "Meine Gedanken und Gebete gehen an die Familien der Lieben, die in der Robb Elementary School in Uvalde, TX, verloren und verletzt wurden! Wann ist genug genug, Mann!!! Das sind Kinder und wir bringen sie in der Schule immer wieder in Gefahr. Ernsthaft, in der Schule, wo es am sichersten sein sollte!"

Avengers-Star Chris Evans wurde ebenso deutlich, schrieb auf dem Kurznachrichtendienst, es sei "verdammt nochmal genug". Evans hat sich bereits in der Vergangenheit für schärfere Waffengesetze eingesetzt. Lance Armstrong zeigte sich bestürzt, schrieb auf Twitter: "Wir sind besser als das." "Charmed"-Schauspielerin Alyssa Milano, die sich regelmäßig politisch positioniert und äußert, reagierte wütend und schimpfte gegen die Republikaner und einzelne Politiker. "Wie viele Kinder sollen denn noch sterben?", fragte sie ebenfalls auf Twitter. 

"Rettet keine Föten, nur um sie in der Schule sterben zu lassen"

Poetin Amanda Gorman, die die Welt mit ihrem Gedicht bei Joe Bidens Amtseinführung begeisterte, schrieb: "Es braucht ein Monster, um Kinder zu töten. Aber zuzusehen, wie Monster immer wieder Kinder töten und nichts zu tun, ist nicht nur Wahnsinn – es ist Unmenschlichkeit."

Schauspielerin Bette Midler nutzte ebenfalls ihren Twitter-Account, um den Angehörigen ihr Beileid auszusprechen und ihrer Wut Worte zu verleihen. "Was in Gottes Namen tun wir da? Das muss sich ändern! Diese Nation ist voll von Menschen, die ihre schlimmsten Impulse nicht kontrollieren können, und die Unschuldigen zahlen immer den Preis! Rettet keine Föten, nur um sie in der Schule sterben zu lassen, weil ihr eure Waffen mehr liebt als das Leben!", schrieb sie und nahm damit Bezug auf die "Pro Life"-Fraktion in den USA, die Abtreibungen verbieten will.

"Erfüllt von Wut und Trauer, und so gebrochen durch die Morde in Uvalde. Von Buffalo, Laguna Woods und so vielen anderen. Durch die Art und Weise, wie wir als Nation auf unfassbaren und unerträglichen Kummer konditioniert wurden", schrieb Superstar Taylor Swift auf Twitter. 

ls

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