Viele Menschen aus der ganzen Welt flogen nach der Todesnachricht von Tina Turner in die Schweiz, um vor ihrem Wohnsitz, dem Château Algonquin im kleinen Ort Küsnacht, Blumen vor dem eisernen Tor niederzulegen. Tina Turner führte ein öffentliches und turbulentes Leben. In den letzten Jahren war es still um die "Queen of Rock 'n' Roll" geworden, dennoch bleibt sie unvergessen und ihre Musik wird sie noch lange überleben. Ihre Beerdigung hingegen soll wenig prominent ablaufen.
Tina Turner stand im Leben vieles durch. Eine unglückliche Kindheit, Missbrauch in der Ehe, die Entscheidung, Mann und die erste Karriere aufzugeben und mit fast vierzig Jahren von vorne zu beginnen,. Eine zweite Solokarriere, die sehr erfolgreich verlief. Sie zog vier Kinder nebenbei groß, zwei eigene und zwei adoptiere. Die leiblichen Söhne musste sie viel zu früh zu Grabe tragen, und dann gab es noch ihre große Liebe Erwin Bach, der mit Mitte vierzig ihr Herz eroberte und ihr endlich die Ruhe und Konstante schenkte, die sie ihr Leben lang so sehr vermisst hatte.
Tina Turner soll in einer ruhigen Zeremonie verabschiedet werden
Wenn man an die Beerdigung eines Weltstars denkt, so stellt man sich einen großen Aufriss mit Familie, Freunden und Fans vor. Doch Tina Turner wollte schon in den letzten Jahren nur eins und daran wird sich offenbar auch ihre Beerdigung orientieren: Ruhe.
Ein Sprecher der Familie soll bestätigt haben, so berichtet es das britische Newsportal "Daily Mail", dass die Beerdigung der "Private Dancer"-Sängerin im kleinen, privaten Kreis abgehalten werden wird. "Es wird eine private Trauerfeier geben, an der enge Freunde und Familie teilnehmen werden", bestätigte er. Die Sängerin war am Mittwoch, dem 24. Mai, in der Schweiz im Alter von 83 Jahren verstorben. Das verkündete ihr Sprecher auf Instagram.
Tina Turner war mehr als ihr halbes Leben Anhängerin des buddhistischen Glaubens. In der Spiritualität fand sie Halt. "Spiritualität ist unser persönliches Erwachen und unsere Beziehung zu Mutter Erde und zum Universum, durch die wir offener und positiver werden", sagte sie und veröffentlichte 2020 ein Buch namens "Happiness". Täglich zog sich die Sängerin zum Chanten in ihr Gebetszimmer zurück. Ihr Glaube soll sich auch bei ihrer Beerdigung wiederfinden und die Sängerin soll mit buddhistischen Riten verabschiedet werden.
Quellen: Daily Mail, NZ Herald, Einfachganzleben