Ja, das Klischee, dass Frauen mehr mit ihren Freundinnen über intime Details, neue Bekanntschaften und die Beziehung quatschen, stimmt. Das Datingportal Parship ging diesem Vorurteil mithilfe einer Studie auf den Grund.
63 Prozent aller Frauen involvieren ihre Freunde und Freundinnen beim Dating und das, obwohl fast die Hälfte der Männer das Kennenlernen als eine private Sache ansehen, die nur sie etwas angeht. Parship befragte für diese Studie über 1000 Singles und Paare zwischen 18 und 69 Jahren.
Auch wenn gerade Frauen sich viel Rat von außen holen, sowohl über einen neuen Kontakt, als auch über ihre Beziehung, gaben über 60 Prozent an, zwar dankbar für den Rat und die Einschätzung zu sein, am Ende aber doch auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Gerade einmal sechs Prozent der Männer und drei Prozent der Frauen würden auf Anraten des Freundeskreises den Kontakt zu einem Date beenden.
Je älter man ist, desto weniger quatscht man über seine eigene Beziehung
Zwischen den Lebensjahren 18–29 scheint das Mitteilungs- und Austauschbedürfnis der Teilnehmer am größten zu sein. In den Dreißigern nimmt die Kurve etwas ab und die Studie verrät auch, dass je älter man wird, desto weniger erzählt man über sein Liebesleben. So gaben stolze 61 Prozent aller Teilnehmenden ab 60 Jahren an, dass sie in Sachen Liebe nur noch an dem persönlichen Empfinden interessiert seien, nicht aber an der Meinung anderer über ihre Beziehung.
Auch das Detailreichtum der Erzählungen hat in den 20er Jahren seinen Höhepunkt, 22 Prozent gaben in dieser Altersklasse an, dass sie ihren Freunden absolut alles von der neuen Bekanntschaft erzählen würden. Zwischen 20 und 30 Prozent in jedem Alter sind aber durchaus an der Meinung von außen interessiert, hört sich diese gespannt an und wägt dann ab, wie damit persönlich umzugehen ist.
Ganze fünf Prozent der Frauen und acht Prozent der Männer sagen aber auch: "Ich will gar nicht genau hören, was die andere Meinung ist, schließlich bin ich gerade glücklich verliebt".
Quelle: Studie Parship