Prêt-á-porter Eleganz und Rock' n Roll

Männliche Eleganz und weibliche Lässigkeit sind zum Beginn der Pariser Prêt-á-porter-Schauen als Modetrends für die Saison Herbst/Winter 2004 präsentiert worden.

Männliche Eleganz und weibliche Lässigkeit sind am Dienstag auf den beginnenden Pariser Prêt-á-porter-Schauen als Modetrends für die Saison Herbst/Winter 2004 präsentiert worden. Vor allem junge internationale Designer wie Isabel Marant, Dice Kayek und Gaspard Yurkievich zeigten ihre Kreationen. Die Schauen der großen Namen wie Christian Dior, Kenzo, Ungaro und Christian Lacroix werden in den nächsten Tagen zu sehen sein.

"Kleidung muss hochwertig und wandelbar sein"

Der belgische Designer Jean-Paul Knott setzt bei seiner Kollektion auf das Motto maskulin/feminin. Er ließ seine Mannequins in leichten Tuniken und langen, gerade geschnittenen Hosen über den Laufsteg schweben. Zum eleganten Ensemble trägt die modebewusste Frau einen breiten Gürtel - um der schlichten, eher männlichen Linie eine weibliche Note zu geben. "Kleidung muss hochwertig und wandelbar sein", sagt Knott, der nach dem Mode-Studium in New York mehr als 10 Jahre bei Yves Saint Laurent arbeitete. Erstmals machte der Jungdesigner vor drei Jahren in Paris auf sich aufmerksam.

Auf mehr Lässigkeit und Rock' n Roll setzte die Irin Sharon Wauchob. Ihre verwaschenen Jeanshosen sitzen auf der Taille, die Blousons sind leicht ausgestellt und die Ärmel ihrer Pullis werden schon ab dem Ellenbogen weiter.

Jean-Paul Gaultier erstmals für Hermès

Mit viel Spannung wird vor allem das Hermès-Defilee von Jean-Paul Gaultier erwartet, denn erstmals entwirft der Modeschöpfer eine Kollektion, die nicht für sein eigenes Label bestimmt ist. Weiterer Höhepunkt ist auch die Schau des Amerikaners Tom Ford, der sich mit dieser Kollektion von dem Modehaus Yves Saint Laurent Rive Gauche und der Gruppe Gucci verabschiedet.

DPA

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