Da hat Prinz Andrew wohl zu sehr in Erinnerungen geschwelgt: Auf Instagram postete er auf dem Account seiner Ex-Frau Sarah Ferguson über seinen Einsatz im Falkland-Krieg 1982. In drei Beiträgen erinnerte er sich an den 40. Jahrestag seines Ausscheidens aus dem Falkland-Krieg bei der Royal Navy, wo er als Hubschrauberpilot Einsätze flog. Der 62-jährige Sohn von Queen Elizabeth sagte, er sei "voller Übermut" in den Krieg gezogen, aber als "veränderter Mann" zurückgekehrt.
Die Posts waren unterzeichnet mit "geschrieben von HRH The Duke of York", wie das "People Magazine" berichtet. Doch dabei hat er vergessen, dass er den Titel "HRH" (His Royal Highness) nicht mehr verwenden darf.
Verwendete den falschen Titel: Prinz Andrew
Im Januar entzog die Queen ihrem Sohn Andrew seine militärischen Titel und königlichen Verantwortlichkeiten aufgrund des öffentlichen Skandals, der seine Verbindungen zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein aufdeckte. Am 15. Februar legte Andrew eine Zivilklage wegen sexueller Übergriffe bei, die von einem von Epsteins Opfern, Virginia Giuffre, eingereicht wurde, hat aber wiederholt jegliches Fehlverhalten bestritten. Während er seinen Titel als Herzog von York und seinen Platz in der Thronfolge beibehalten würde, sollte Andrew die Anrede "Seine Königliche Hoheit" in keiner offiziellen Funktion mehr verwenden.
Nun hat er es aber doch getan. Doch schon kurz nach der Veröffentlichung wurden die Instagram-Posts geändert, um das "HRH" vor Prinz Andrews Titel "Herzog von York" zu entfernen. Kurze Zeit später wurden die Beiträge jedoch vollständig gelöscht.
Neben einem alten Foto von Prinz Andrew in Militäruniform schrieb er: "Während ich hier an diesem kalten, frischen Frühlingsmorgen an meinem Schreibtisch sitze und an den April 1982 zurückdenke, habe ich versucht, mir vorzustellen, was mir durch den Kopf ging, als wir aus Portsmouth segelten."
Und: "Während ich also an den Tag zurückdenke, an dem ein junger Mann voller Übermut in den Krieg zog, kehrte ich als veränderter Mann zurück. Ich legte kindische Dinge und falsche Angeberei ab und kehrte als Mann zurück, der die menschliche Schwäche und das menschliche Leid kennt." Ob dieses Posting überhaupt auf breite Anerkennung gestoßen wäre, ist dann wieder die nächste Frage...
Quelle: People Magazine