HVV-Bus brennt am ZOB
Ein Linienbus der Hochbahn hat am Samstag in Hamburg-St. Georg Feuer gefangen. Aus dem Heck des Busses schlugen plötzlich Flammen, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Fahrgäste der Linie 35 konnten den Bus rechtzeitig verlassen, als sie die Rauchschwaden bemerkten. Die Polizei geht von einem technischen Defekt aus, der Motor des Autos sei komplett geschmolzen. Während des Einsatzes war die Adenauerallee in Höhe des ZOB für eine Viertelstunde gesperrt worden. Der Einsatz sei "unkompliziert" gewesen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Acht Einsatzkräfte hätten die Flammen schnell unter Kontrolle gebracht, verletzt wurde niemand.
Betrunkener beißt Bundespolizisten
Ein betrunkener 21-Jähriger hat einem Hamburger Bundespolizisten in die Hand gebissen. Der Mann hatte in der Nacht zu Freitag am Bahnhof Altona zunächst mehrere Passanten aggressiv belästigt, teilte die Bundespolizei am Freitag mit. Von den Beamten darauf angesprochen, habe der Mann uneinsichtig reagiert, sei einem Platzverweis nicht nachgekommen und habe den Mittelfinger gezeigt. Daraufhin sei er in Gewahrsam genommen worden. Auf dem Weg zum Revier habe er dann einem Beamten in den Einsatzhandschuh gebissen, später auf der Wache habe der 21-Jährige zudem versucht, einen Polizisten zu treten. Ein Atemalkoholtest ergab nach Angaben der Bundespolizei einen Wert von 2,33 Promille.
Teile von Ottensen für sechs Monate autofrei
Teile des Hamburger Stadtteil Ottensen werden für sechs Monate testweise autofrei. Das hat der Bezirk Altona am Donnerstagabend auf seiner Bezirksversammlung beschlossen. Bei dem Projekt sollen zwei Straßen im Ottenser Zentrum ab September testweise für den motorisierten Verkehr gesperrt werden. So wird die Fußgängerzone der Ottenser Hauptstraße quasi verlängert und die Bahrenfelder Straße vom Spritzenplatz bis zum Alma-Wartenberg-Platz autofrei. Für fünf weitere Straßen liegt ein Prüfantrag vor.
Für den Antrag von Grünen und CDU stimmte eine große Mehrheit, wie Pressesprecher Martin Roehl am Freitag sagte. Lediglich zwei Abgeordnete von der AfD und einer von der FDP stimmten dagegen.
Angesichts voller Notaufnahmen: Ärzte fordern besseres System in Kliniken
Die Arbeitsgemeinschaft in Norddeutschland tätiger Notärzte (AGNN) fordert ein besseres System zur Patientensteuerung in den Notaufnahmen der Kliniken. Ziel müsse ein System sein, bei dem ein kompetenter Ansprechpartner die Patienten in einer telefonischen Ersteinschätzung der richtigen Versorgungsebene zuweist, sagte der Vorsitzende der AGNN, Sebastian Wirtz, am Rande eines Notfallsymposiums in Lübeck-Travemünde. Dazu müsse jedoch die starre Kostentrennung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung gelockert werden, sagte Wirtz.
"Die Patienten erwarten von uns im Notfall sofortige Hilfe und Versorgung durch Fachleute und sie suchen sich ihren Weg. Da kann man mit Verboten nicht viel ausrichten", sagte Wirtz. "Stattdessen müssen wir ein angemessenes Angebot für die Bedürfnisse der Patienten schaffen", sagte er.
Weitere Themen des Treffens sind nach Angaben der Veranstalter die Versorgung von Kindernotfällen und die Rolle des Rettungsdienstes in Terrorlagen. So soll ein Trainingskonzept vorgestellt werden, bei dem Einsatzkräfte mit Hilfe von Virtual-Reality-Brillen auf Großschadenslagen vorbereitet werden.
An dem dreitägigen Symposium nehmen rund 800 Notärzte und Notfallsanitäter aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen teil. Insgesamt gehören der AGNN mehr als 2000 Notfallmediziner aus diesen vier Bundesländern an.
Bagger-Auftrag für die Elbvertiefung verzögert sich
Wegen kartellrechtlicher Streitigkeiten kann der Auftrag für die Baggerarbeiten zur Vertiefung der Elbe erst später als geplant erteilt werden. Eines von zwei Unternehmen, die bei der millionenschweren Auftragsvergabe den Kürzeren zogen, habe Beschwerde beim Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf eingelegt, teilte die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) als Auftraggeberin am Freitag in Bonn mit.
Diese Beschwerde verzögere die endgültige Vergabe des Auftrags zunächst um zwei Wochen. Zudem habe das Unternehmen beantragt, die aufschiebende Wirkung zu verlängern. Sollte das OLG dem Antrag stattgeben, so kann die WSV den Auftrag erst nach der Entscheidung des Gerichts vergeben. Falls dieser Fall einträte, würde sich der Zeitplan für die Elbvertiefung um etliche Monate verschieben. Dann könnten auch die Ablagerungsflächen, die in der Elbmündung bereits im Bau sind, nicht wie vorgesehen befüllt und fertiggestellt werden.
Mit der Beschwerde nutzt das Unternehmen ein Rechtsmittel, nachdem es zuvor bei der Vergabekammer des Bundeskartellamts mit einem Nachprüfungsantrag gescheitert war. Die WSV will an ihrem Zeitplan festhalten und im zweiten Quartal mit den Baggerarbeiten beginnen. "Dafür sind wir bestens vorbereitet, daran halten wir fest", sagte Präsident Hans-Heinrich Witte. Das Bundeskartellamt habe eindeutig bestätigt, dass die Ausschreibungsunterlagen präzise, umfassend und verständlich gewesen seien und das Verfahren korrekt und transparent.
"Sehr guter Job": Schüler befragen HSV-Coach Hannes Wolf
Am Donnerstag hatte beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV auch der Nachwuchs das Wort. Im Rahmen des bundesweiten Girls' und Boys' Day befragten Schülerinnen und Schüler den HSV-Coach Hannes Wolf im Anschluss an die offizielle Pressekonferenz. Trainer des Traditionsclubs zu sein, sei ein "sehr guter Job", sagte der 37-Jährige, der auch Fragen zum E-Sport und den Länderspielreisen seiner Spieler beantwortete. Thema war auch die angestrebte Rückkehr des HSV in die Bundesliga: "Es werden noch acht spannende Wochen und acht spannende Spiele", sagte Wolf und versprach: "Wir werden alles versuchen, dass wir am Ende eine tolle Party feiern können."
Hamburgs Wirtschaft wächst stärker als der Bundesdurchschnitt
Die Wirtschaft in Hamburg ist im vergangenen Jahr stärker gewachsen als im Durchschnitt aller Bundesländer. Das Hamburger Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich real - nach Abzug der Preissteigerung - um 1,7 Prozent, teilte das Statistik-Amt Nord nach vorläufigen Zahlen am Freitag in der Hansestadt mit. Damit lag das Wirtschaftswachstum um 0,3 Punkte über dem bundesweiten Wert von 1,4 Prozent. Noch vor Hamburg lagen Spitzenreiter Berlin mit einem Wachstum von 3,1 Prozent sowie Hessen (2,2 Prozent), Bremen (2,1 Prozent) und Schleswig-Holstein (1,8 Prozent), gleichauf Rheinland-Pfalz.
"Das ist mehr als wir erwartet hatten", sagte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos). Wachstumsträger waren vor allem die Industrie und die Bauwirtschaft, die Dienstleistungen blieben etwas zurück. "Gleichwohl sind in Hamburg wie im Bundesgebiet die gesamtwirtschaftlichen Risiken zu spüren", sagte Westhagemann. "Ich bin trotzdem optimistisch. Hamburg ist ein innovativer und attraktiver Standort." Eine der größten Herausforderungen für das ganze Land werde es sein, den Bedarf an Fachkräften zu decken.
Neues Hermes Logistikzentrum startet seinen Betrieb
Im neuen Hamburger Logistikzentrum des Paketdienstleisters Hermes startet am Montag der Betrieb. Bis zu 100.000 Sendungen sollen dort täglich verarbeitet werden, wie Hermes Deutschland mitteilte. Das Unternehmen rechnet damit, dass sich im Laufe des Jahres die Zahl auf 200 000 Pakete erhöht. 200 Mitarbeiter sollen die Sendungen abwickeln. In die Anlage seien rund 55 Millionen Euro investiert worden.
Das Hamburger Verteilzentrum sei mit seiner hohen Leistungskraft ein wichtiger Baustein in der Paketzustellung im norddeutschen Raum, erläuterte Hermes-Deutschlandchef Olaf Schabirosky. "Besonders freut mich, dass wir ab Frühjahr dieses Jahres von hier aus mit emissionsfreien Elektro-Transportern zustellen." In den nächsten Jahren plant Hermes, bundesweit 1500 Elektro-Transporter einzusetzen. Auch andere Zustellarten wie elektrifizierte Cargo-Bikes würden getestet.
Hamburger Arbeitsagentur legt Zahlen für März vor
Die Hamburger Arbeitsagentur legt heute ihre Zahlen für die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Monat März vor. Nachdem die Arbeitslosigkeit bereits im Februar den niedrigsten Stand für diesen Monat seit 26 Jahren erreicht hatte, ist auch im März mit einer Fortsetzung der Frühjahrsbelebung zu rechnen. Zwar könnte sich das Wirtschaftswachstum nach den Prognosen der Wirtschaftsinstitute im Laufe des Jahres abschwächen, doch hat sich der Hamburger Arbeitsmarkt in den vergangenen Jahren als robust und aufnahmefähig erwiesen. Zuletzt waren knapp 65 000 Frauen und Männer in Hamburg arbeitslos gemeldet. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 6,2 Prozent.
Tanklaster aufgerissen: Tausende Liter ausgelaufen
Bei einem Unfall auf dem Kattwykdamm im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg ist der Tank eines Lkw aufgerissen worden. Dabei liefen rund 13 000 Liter Benzin und Dieselkraftstoff aus, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen waren zwei Lkw kollidiert, wobei zwei Tankkammern eines Lasters aufgerissen wurden.
Die Feuerwehr pumpte die Kraftstoffe ab. Der Kattwykdamm wurde am Donnerstagnachmittag gesperrt. Neben Feuerwehr und Polizei waren auch das Amt für Sielwesen und die Umweltbehörde vor Ort. Sie überprüften, wie weit sich Benzin und Diesel ausgebreitet haben. Personen kamen bei dem Unfall nicht zu schaden. Über Umweltschäden war zunächst nichts bekannt.
News aus Hamburg von Donnerstag, 28. März:
Nach Fund von Babyleiche in Glinde: Polizei bittet Bevölkerung um Hilfe
Knapp eine Woche nach dem Fund einer Babyleiche in einem Wäldchen des Gellhornparks in Glinde (Schleswig-Holstein) hat sich die Polizei mit einem Plakat an die Bevölkerung gewandt, das nun an mehreren öffentlichen Plätzen und auch in Firmen und Geschäften ausgehängt werden soll.
Hintergrund dafür ist wohl auch, dass die Identität des leblos entdeckten Säuglings "trotz aller Bemühungen" weiterhin unbekannt ist. Parallel halten es die Ermittler für möglich, dass die Mutter des Jungen aus einer Notsituation heraus gehandelt habe und womöglich Hilfe benötige. Man wolle der Mutter "die Möglichkeit bieten, von ihrem Kind in Ruhe Abschied zu nehmen", heißt es auf dem Plakat.
Auch deshalb bitte man die Bevölkerung um Mithilfe. So möchten die Ermittler wissen, wem eine Frau aufgefallen ist, "deren Wesen sich im laufe der letzten Monate verändert hat". Dazu gehörten auch auffällige Gewichtszu- und -abnahmen, Veränderung bei der Kleidung sowie die Vermeidung von Sport oder anstrengenden Tätigkeiten. Ebenso werde nicht ausgeschlossen, dass die Frau in einer Partnerschaft lebe und bereits Kinder habe.
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Lübeck unter 0451-131-4604 entgegen.
Quelle:Polizei Lübeck
Holstein Kiel bestätigt: HSV will David Kinsombi
Der Fußball-Zweitligist Hamburger SV will David Kinsombi vom Nordrivalen Holstein Kiel verpflichten. "Der Hamburger Sportverein hat sein Interesse an David Kinsombi bei uns hinterlegt", sagte Holsteins Sportgeschäftsführer Fabian Wohlgemuth den "Kieler Nachrichten". Zuvor hatte die "Sport Bild" berichtet, dass Kiels Kapitän Kinsombi den Hamburgern bereits eine mündliche Zusage gegeben habe.
Ziehen lassen will Holstein den Mittelfeldspieler trotz des HSV-Interesses aber nicht. "Über den Umgang damit sind wir uns intern einig. David ist unser Kapitän und Kopf der Mannschaft, den wir nicht verlieren wollen", sagte Wohlgemuth. Kinsombis Vertrag in Kiel läuft noch bis 2021. Derzeit pausiert der 23-Jährige wegen eines Schienbeinbruchs. Sein bis dato letztes Spiel für Kiel bestritt er am 23. Dezember vergangenen Jahres - beim 3:1-Sieg über den HSV, zu dem er zwei Treffer beigesteuert hatte.
Zahnarzt zu Haft auf Bewährung verurteilt
Wegen gravierender Behandlungsfehler hat das Amtsgericht Hamburg einen Zahnarzt zu anderthalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Der 55-Jährige habe sich in vier Fällen der vorsätzlichen Körperverletzung schuldig gemacht, sagte Richterin Jessica Oeser am Mittwoch. Den vier Patienten, die fast zehn Jahre nach den Behandlungen noch immer an den Folgen leiden, muss der Angeklagte ein Schmerzensgeld von jeweils 9000 Euro zahlen.
Der Mediziner hatte bei den drei Frauen und einem Mann zwischen März 2009 und November 2010 radikale Eingriffe vorgenommen. Einer heute 58-Jährigen, die an Heiligabend wegen Schmerzen in seine Praxis gekommen war, hatte er gleich am ersten Weihnachtstag in einer achtstündigen Operation unter Vollnarkose 15 Zähne gezogen, darunter zehn gesunde. Ihre sieben übrigen Zähne entfernte er bei einer zweiten OP.
Mit der Strafe blieb das Gericht nur knapp unter der Forderung des Staatsanwalts, der ein Jahr und acht Monate auf Bewährung beantragt hatte. Der Verteidiger hatte auf Freispruch plädiert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Krankenhausmatratze geht in Flammen auf
In einer Hamburger Klinik ist eine Matratze in Flammen aufgegangen. Der Brand konnte in der Nacht zu Donnerstag schnell gelöscht werden, wie die Feuerwehr mitteilte. Verletzt wurde niemand. Die Ursache für das Feuer war zunächst noch unbekannt. Um den Grund zu klären, wollten am Donnerstag Feuerwehr und Krankenhausmitarbeiter in einem Notstab zusammenkommen. Die Beseitigung der Rauchschäden durch die Feuerwehr dauerte bis in den Morgen an.
Bürgerschaft stimmt dem Verkauf des Elbtower-Grundstücks zu
Die Hamburgische Bürgerschaft hat grünes Licht für den Verkauf des Elbtower-Grundstücks gegeben. Allerdings wurde die Zustimmung an Zusatzbedingungen geknüpft, um Risiken für die Stadt durch die Realisierung des 245 Meter hohen Gebäudes an den Elbbrücken zu minimieren. CDU, Linke und FDP warfen Rot-Grün ein intransparentes Verfahren vor.
"Wir erfahren heute aus der Bild-Zeitung, dass Herr Benko ihre nachträglich geforderten Kröten offenbar geschluckt hat", sagte der Stadtentwicklungsexperte der FDP, Jens Meyer, am Mittwoch. Der Investor Signa Prime Selection will rund 700 Millionen Euro in den Bau investieren. Hinter Signa steht unter anderem der österreichische Unternehmer René Benko.
Günstigere HVV-Karten für Azubis und Freiwilligendienstler
Auszubildende und Freiwilligendienstler sollen in Hamburg künftig zu stärker vergünstigten Konditionen mit Bussen und Bahnen fahren können. Die Bürgerschaft stimmte am Mittwoch einem Antrag der Koalitionsfraktionen von SPD und Grünen einstimmig zu, in dem der Senat aufgefordert wird, Möglichkeiten zu prüfen, auch Auszubildenden HVV-Karten in einem Preisrahmen der Semestertickets für Studierende anzubieten. Studenten zahlen im Rahmen der Semestergebühr für ihr Semesterticket 179,20 Euro, mit dem sie während des gesamten Semesters im Gesamtbereich des HVV fahren können - umgerechnet also rund 30 Euro im Monat. Auszubildende müssen für eine Monatskarte im Abo hingegen 134,20 Euro hinlegen.
Ein Zusatzantrag der FDP, die Vergünstigungen auch jungen Menschen anzubieten, die den Bundesfreiwilligendienst oder ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr leisten, wurde ebenfalls einstimmig angenommen.
Nachrichten aus Hamburg von Mittwoch, 27. März
Polizei führt Großrazzia gegen Clan durch
Bei einer Riesen-Razzia gegen eine Großfamilie haben mehr als 500 Ermittler am Mittwochmorgen 13 Gebäude in Norddeutschland durchsucht. Mitgliedern der polnischstämmigen Familie werden Sozialleistungs- und Versicherungsbetrug, Urkundenfälschung sowie Menschenhandel vorgeworfen, wie die Polizei mitteilte. Die Beamten beschlagnahmten mehr als 30 000 Euro Bargeld, Schmuck und einen Bus. Drei Männer und eine Frau wurden festgenommen. Ein Verdächtiger war laut Polizeiangaben in Untersuchungshaft. Nach ersten Erkenntnissen sind Sozialleistungen im Wert von mehr als 200 000 Euro erschlichen worden. Den Verdächtigen wird vorgeworfen, in Polen ihren Namen geändert und dann in Deutschland neue Sozialleistungen beantragt zu haben. Ferner hätten sie Menschen zu Handwerksarbeiten gezwungen. Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt. Mitglieder der Großfamilie stehen zudem im Verdacht, verschiedene Versicherungen betrogen zu haben. Dabei hätten sie echte Verkehrsunfälle mehrfach abgerechnet und weitere Unfälle erfunden. Durchsuchungen gab es unter anderem in Wriedel bei Uelzen, Waddeweitz im Wendland und in Hamburg. Auch in Schleswig-Holstein waren Beamte im Einsatz. Bundesweit wurden mehrere Anwaltskanzleien durchsucht. Ziel sei es gewesen, Beweise sicherzustellen, Haftbefehle zu vollstrecken und illegale Gewinne zu beschlagnahmen. Die Ergebnisse werden nun ausgewertet. Dem Einsatz waren monatelange Ermittlungen vorausgegangen.
Sterne-Restaurant "Jellyfish" mit Steinen attackiert
Hamburgs jüngstes Sternerestaurant ist in der Nacht von unbekannten Steinewerfern angegriffen worden. Die Randalierer warfen die Scheiben des Gourmet-Restaurants "Jellyfish" in der Weidenallee ein. "Das sieht hier aus wie bei G20", zitiert die "Morgenpost" Besitzer Hauke Neubecker. "Das waren amtliche Steine, größer als normale Pflastersteine, so der 56-jährige Gastronom. Laut Polizei zerstörten die Angreifer zwei Scheiben und flüchteten gegen 3:45 Uhr. Laut "Hamburger Abendblatt" beobachteten Zeugen insgesamt vier schwarz gekleidete Personen. Die sofort eingeleitete Fahndung nach den mutmaßlichen Steinewerfern blieb erfolglos. Gestohlen wurde offenbar nichts. Die Hintergründe der Tat sind unklar. Schon heute Abend soll das Restaurant für eine geschlossene Gesellschaft öffnen. "Ich will unsere Gäste nicht enttäuschen", so Neubecker. Bis dahin soll eine provisorische Notverglasung installiert werden.
Kurz nach Saison-Start: Helgoland-Fähre muss erneut in die Werft
Etwa eine Woche nach Saison-Start muss die Helgoland-Fähre "Halunder Jet" erneut in die Werft: "Dort werden die restlichen Arbeiten beendet, mit denen die Werft nicht fertig geworden ist", sagte Birte Dettmers, Geschäftsführerin der Förde Reederei Seetouristik (FRS) dem "NDR". Demnach soll die Fähre am Freitag wieder "voll einsatzfähig" sein. Der Katamran, der Hamburg mit der Nordseeinsel Helgoland verbindet, wurde 2018 fertiggestellt und startete erst vor einer Woche in die neue Saison.
Aufgrund der Reperaturarbeiten in der Werft, fallen alle Fährfahrten der FRS von Hamburg nach Helgoland bis einschließlich Donnerstag aus. Urlauber, die ihre Rückreise mit dem "Halunder Jet" gebucht haben, sollten die Angebote der Reederei Cassen Eils nutzen und sich zwecks Erstattung der Fahrkarten an info@helgoline.de melden.
Quelle: "NDR"
Hamburger Zoll sieht sich gut gerüstet für Brexit
Der Hamburger Zoll sieht sich auf einen möglichen Ausstieg Großbritanniens aus der EU gut vorbereitet. Im Falle eines Brexits würde der Zoll Großbritannien einfach "aus der Standardbox Mitgliedstaaten herausnehmen und in die Standardbox Drittland packen", sagte Manfred Lindloff vom Hauptzollamt Hamburg am Mittwoch. Man müsse sich also nicht auf neue Prozesse einstellen.
Das britische Aufkommen mache ohnehin nur 3,1 Prozent des gesamten Hafenumschlags aus. Das seien 30 000 Standardcontainer (TEU) pro Jahr - also 82 Container pro Tag. "Das ist eine Größenordnung, die wir gut bewältigen können", sagte Lindloff.
Bürgerschaft diskutiert über Schul-Meldeportal der AfD
Das umstrittene AFD-Meldeportal "Neutrale Schulen Hamburg" ist am Mittwoch (13.30 Uhr) Thema in der Aktuellen Stunde der Bürgerschaft. Unter dem Motto "Schüler, Lehrer und Eltern sind nicht mehr allein" will die AfD-Fraktion angebliche linksextreme Strukturen an Hamburger Schulen thematisieren. Zweites Thema ist die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Außerdem werden sich die Abgeordneten unter anderem mit einer von rot-grün geplanten Vergünstigung von HVV-Tickets für Auszubildende, Deutsch-Sprachtests für Imame und der Reduzierung sogenannter Ersatzfreiheitsstrafen durch gemeinnützige Arbeit beschäftigen. Zudem liegen der Bürgerschaft Anträge der Senats für schärfere Regeln gegen das giftige Kohlenmonoxid in Shisha-Bars und ein Gesetzentwurf zur Neuregelung des Rettungsdienstes vor.
Hamburger Hafenkonzern HHLA erhöht Dividende
Der Hamburger Hafenkonzern HHLA hat sich im vergangenen Jahr in einem komplexen Marktumfeld behauptet und erhöht die Dividende. Der Hauptversammlung werde eine Ausschüttung von 80 Cent je Aktie vorgeschlagen, nach 67 Cent im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mit. Es sei gelungen, die operative Marge (Ebit) um zwei Prozentpunkte auf 15,8 Prozent zu steigern. Damit erhöhte sich der Gewinn vor Steuern und Zinsen um knapp 18 Prozent auf 204 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um 3,1 Prozent auf 1,29 Milliarden Euro.
Das gute Ergebnis sei zum Teil auf die Übernahme des größten Terminalbetreibers in Estland und von weiteren Anteilen an dem Eisenbahnunternehmen Metrans zurückzuführen. Der Containerumschlag, neben der Zubringerlogistik das Kerngeschäft der HHLA, erhöhte sich lediglich um 1,9 Prozent auf 7,34 Millionen Standardcontainer (TEU). Der Vorstand erwarte im laufenden Jahr leicht steigende Umsätze, Umschlagzahlen und Gewinne, auch wenn die begonnene Elbvertiefung das Geschäft noch nicht stütze.
Präsident Lenzen sieht Uni Hamburg wieder auf Spitzen-Niveau
Hamburgs Uni-Präsident Dieter Lenzen sieht seine Hochschule im 100. Jahr ihres Bestehens wieder in der Spitzengruppe der Forschungsuniversitäten angekommen. "Das gegenwärtig Bedeutende der Universität dürfte darin liegen, dass sie ihr jahrzehntelanges Negativimage erfolgreich überwinden konnte durch Spitzenleistungen", sagte der Professor der Erziehungswissenschaften der Deutschen Presse-Agentur. Dies sei das Ergebnis hervorragender Neuberufungen und der erfolgreichen Drittmitteleinwerbung, die die Voraussetzungen für eine neue Attraktivität der Universität geschaffen haben."
Er sprach von einem sich gegenseitig bedingenden Prozess: "Hervorragende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ziehen Aufmerksamkeit, Förderungsmittel und weitere hervorragende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen nach sich."
Als Mitglied der German U15 - einem Zusammenschluss von fünfzehn großen forschungsstarken und medizinführenden Universitäten - "dürfte die Universität Hamburg also inzwischen zweifelsfrei zu den großen leistungsfähigsten Forschungsuniversitäten in Deutschland und darüber hinaus gehören", sagte Lenzen.
Rote Ampel überquert: Fußgänger lebensgefährlich verletzt
Ein Fußgänger ist in Hamburg von einem Auto erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Der 81-Jährige hatte am Dienstag im Stadtteil Nienstedten bei Rot eine Ampel überquert und wurde von dem Wagen eines 44-Jähriger erfasst, wie die Polizei mitteilte. Der 81 Jahre alte Mann wurde lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Nachrichten aus Hamburg von Dienstag, 26. März
Stadt-Mitarbeiterin legt Behörden-Server lahm
Ein einziger verhängnisvoller Klick hat am Dienstag den Server aller Behörden in Hamburg lahmgelegt. Wie die "Morgenpost" zuerst berichtete, habe eine Mitarbeiterin der Stadt ihren Outlook-Terminkalender aktualisiert und - offenbar versehentlich - sämtlichen rund 65.000 Mitarbeitern in Behörden und Bezirksämtern eine Infomail dazu geschickt. Weil viele auf diese Mail antworteten - ebenfalls an den gesamten Verteiler - stieß der Server am Vormittag an seine Belastungsgrenze und quittierte den Dienst. Im Sekundentakt sollen in den Behörden die Antworten der Kollegen eingelaufen sein. Letztlich konnten tausende Angestellte gar nicht mehr auf ihre Mails zugreifen. Immerhin die Telefone sollen laut "Mopo" noch funktioniert haben.
Fahrrad-Fotos: Polizei sucht rechtmäßige Besitzer geklauter Drahtesel
Die Dienststelle Arbeitsrate Fahrrad der Polizei Hamburg hat einen Fahrraddieb dingfest gemacht, der seit Oktober 2017 mehrere Dutzend geklaute Drahtesel im Internet verkauft hat. Um die rechtmäßigen Besitzer zu finden, hat die Polizei auf ihrer Website Fotos veröffentlicht. Demnach handelt es sich um Räder, die in den Stadtteilen Lurup, St. Pauli, Sternschanze, Finkenwerder und der Neustadt entwendet wurden. Wer sein Rad wiedererkennt, kann sich unter der Nummer 040-4286-56789 melden. Wenn möglich sollten Rahmennummer und/oder das polizeiliche Aktenzeichen der Strafanzeige bereitgelegt werden.
Wasserleiche aus Elbe geborgen
Die Feuerwehr Hamburg hat am Dienstagmorgen einen im Wasser treibenden Leichnam aus der Elbe geborgen. Wie die "Hamburger Morgenpost" und das "Hamburger Abendblatt" übereinstimmend berichteten, handelt es sich bei der Leiche um einen Mann unbekannten Alters. Der Tote wurde im Bereich Entenwerder entdeckt und soll eine orangefarbene Arbeitsjacke getragen haben. Im Institut für Rechtsmedizin soll nun die Identität sowie die Todesursache des Verstorbenen geklärt werden.
Quellen: "Hamburger Morgenpost", "Hamburger Abendblatt"
Crash auf der Köhlbrandbrücke: Beifahrer stirbt am Unfallort
Eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen im Hamburger Hafen musste in der Nacht auf Dienstag wegen eines tödlichen Unfalls für mehrere Stunden teilweise gesperrt werden. Zeugen beobachteten zunächst einen hoch motorisierten Wagen, der in Richtung Wilhelmsburg über der Köhlbrandbrücke raste. Offenbar verlor der 22-jährige Fahrer beim Überholen eines Lkw die Kontrolle über sein Auto und streifte einen Sattelzug. Dabei kam er ins Schleudern und krachte mit der Beifahrerseite in den Anhänger des Lkw. Dabei wurde laut Polizei eine Seitentür abgerissen. Während der Fahrer nur leicht verletzt wurde, mussten Rettungskräfte seinen 24-jährigen Bruder mit schwerem Gerät aus dem völlig demolierten Wrack befreien. Er erlitt schwere Kopfverletzungen und verstarb noch am Unfallort. Ob vor dem Unfall noch ein weiterer Pkw eine Rolle spielte, ist derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Erst um 5 Uhr morgens konnte die Polizei die Brücke wieder vollständig freigeben.
Mehrfamilienhaus nach Brand evakuiert
Bei einem Brand im Hamburger Stadtteil Horn hat die Feuerwehr am Montag ein neunstöckiges Mehrfamilienhaus evakuieren müssen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus einem Fenster im dritten Stock, sagte ein Feuerwehrsprecher am Dienstag. Drei Wohnungen wurden bei dem Feuer so stark beschädigt, dass sie vorerst unbewohnbar bleiben. Das zuständige Bezirksamt kümmerte sich um eine Unterbringung der sieben betroffenen Bewohner. Die restlichen Nachbarn konnten am Montagabend wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Bei dem Brand waren rund 40 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Ursache war noch unklar.
Uli Stein fordert Weichenstellung beim HSV
Der ehemalige HSV-Torhüter Uli Stein geht von der sofortigen Rückkehr des Hamburger Zweitligisten in die Fußball- Bundesliga aus. "Ich denke, dass Köln und Hamburg die ersten Plätze unter sich ausmachen", sagte 64-Jährige am Montagabend bei der Verleihung des Deutschen Sportjournalistenpreises in der Hansestadt.
Allerdings habe der Hamburger SV, für den Stein von 1980 bis 1987 und 1994 bis 1995 gespielt hat, noch viel zu tun: "Der Kader reicht für die 2. Liga. Für die Bundesliga wird er nicht ausreichen." Deshalb müsse der Club rechtzeitig die Weichen stellen: "Damit kann man nicht früh genug anfangen."
Nachrichten aus Hamburg von Montag, 25. März:
61-Jährige von eigenem Auto eingeklemmt und erdrückt
Im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel ist eine Frau auf tragische Weise ums Leben gekommen. Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, stellte die 61-Jährige ihren grauen Kleinwagen auf einer abschüssigen Garageneinfahrt ab und stieg aus, um das Tor zu öffnen. Dabei vergaß sie offenbar, die Handbremse ihres Wagens anzuziehen. Das Auto rollte los und klemmte die Frau zwischen Front und Garagentor ein. Die herbeieilenden Rettungskräfte konnten sie nicht mehr retten, der Tod wurde noch am Unfallort festgestellt.
Sprecherin korrigiert: Mehrere Flüge in Hamburg gestrichen
Entgegen früheren Mitteilungen hat eine Software-Panne bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) am Montag auch den Luftverkehr am Hamburger Airport beeinträchtigt. Insgesamt sechs Verbindungen der Lufthansa von und nach Frankfurt seien gestrichen worden, sagte eine Sprecherin.
Das Software-Problem bei den Fluglotsen sorgt schon seit Tagen in weiten Teilen Deutschlands für Verspätungen und Ausfälle. Die Sicherheit ist laut DFS allerdings nicht gefährdet.
Polizei identifiziert 21-jährigen U-Bahn-Schubser
Sieben Monate, nachdem er einen 55-Jährigen im Hamburger U-Bahnhof St. Pauli auf die Gleise gestoßen und schwer verletzt hat, hat die Polizei einen Tatverdächtigen identifiziert. Es handele sich um einen 21-jährigen Deutschen, teilte die Polizei am Montag mit. Die Öffentlichkeitsfahndung wurde gelöscht. Der junge Mann soll den 55-Jährigen im August 2018 unvermittelt ins Gleisbett gestoßen haben, als dieser auf den Zug wartete. Der Mann erlitt Knochenbrüche an Oberkörper und Becken. Während Umstehende ihn von den Gleisen holten, war der Täter unerkannt geflüchtet. Die Ermittlungen des Landeskriminalamts dauern an.
Hamburgs Finanzämter sind die zweitschnellsten in Deutschland
In Hamburg müssen Steuerzahler nicht lange auf ihren Bescheid warten. Nach einem am Montag vom Bund der Steuerzahler veröffentlichten Ranking vergingen in der Hansestadt im vergangenen Jahr nach Abgabe der Erklärung bis zum Bescheid durchschnittlich 39 Tage. Damit verteidigten die Hamburger Finanzämter ihren zweiten Platz im bundesweiten Vergleich. Nur in Berlin ging es den Angaben zufolge mit knapp 35 Tagen noch schneller. Schlusslicht ist mit mehr als 70 Tagen Nordrhein-Westfalen.
"Nachdem die Hamburger Finanzverwaltung im vergangenen Jahr ihren Spitzenplatz an die Hauptstadt abtreten musste, hat sie sich in diesem Jahr verbessern können", sagte Lorenz Palte, Vorsitzender des Hamburger Steuerzahlerbundes. Unterschiedliche Bearbeitungszeiten gibt es für Arbeitnehmer und Selbstständige. Arbeitnehmer warteten 2018 im Schnitt 37 Tage auf ihren Bescheid - drei Tage weniger als im Jahr zuvor. Hier kletterten die Hamburger Finanzämter im von Platz vier auf Platz zwei im Ranking. Selbstständige mussten sich 42 Tage gedulden, einen Tag weniger als 2017.
Trotz Software-Panne keine Flugausfälle in Hamburg
Eine Software-Panne bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) hat keine schwerwiegenden Auswirkungen auf den Flugverkehr am Hamburger Airport. Es könne zu geringfügigen Verspätungen kommen, Flugausfälle gebe es aber nicht, sagte eine Sprecherin des Flughafens.
Ein Software-Problem bei den Fluglotsen sorgt schon seit Tagen in weiten Teilen Deutschlands für Verspätungen und Ausfälle. Die Sicherheit ist laut DFS allerdings nicht gefährdet. Die betroffene Software stellt nach früheren DFS-Angaben den Lotsen alle für den Flugverlauf wichtigen Daten jedes Fluges zur Verfügung. Das sind beispielsweise Flugzeugtyp, Flugstrecke und die erwartete Überflugzeit. Die übrigen Sicherungssysteme stünden uneingeschränkt zur Verfügung, und auch die übrigen Zentren der Flugsicherung für andere Lufträume seien nicht betroffen.
Qualmender Koffer löst Polizeieinsatz am Airport aus
Nach einem Polizeieinsatz wegen eines herrenlosen Koffers am Hamburger Flughafen ist der Verkehr auf der S-Bahn-Linie 1 von Hamburg-Ohlsdorf in Richtung Airport am Sonntag zwischenzeitlich unterbrochen gewesen. Am Abend sei die Strecke aber wieder freigegeben worden, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Lage sei unter Kontrolle. Aus dem herrenlosen Gepäckstück in der S-Bahn-Station am Flughafen war Rauch ausgetreten, zudem war eine erhöhte Temperatur festgestellt worden.
Bei einer Untersuchung des Koffers wurden nach Polizeiangaben unter anderem Grillanzünder gefunden. Ob sich weitere Substanzen im Inneren des Koffers befanden, die eine Wärmeentwicklung und den Rauchaustritt erklären könnten, werde geprüft, hieß es. Die Bahn hatte auf Twitter über den Polizeieinsatz und die Streckensperrung informiert.
