TAG 1: Sophia
Eigentlich wollte ich mich ganz professionell auf diese Woche vorbereiten, langsam den Zucker reduzieren, bewusster essen. Ich bin aber gerade bei den Schwiegereltern und hier gibt es alles: Eis, Wurst, Schokolade. Heute sitze ich beim Frühstück und muss kalten Entzug machen. Der Freund sieht mir über den Frühstückstisch hinweg tief in die Augen und schaufelt zwei Löffel Zucker in seinen Kaffee. Ich denke kurz über Trennung nach. Ich halte mich an Buchweizenbrot mit Käse und hoffe innständig, dass das Brot seine dunkle Farbe nicht mit Hilfe von Rohrzucker bekommen hat. Da es gleich wieder nach Hause geht und ich mir nichts zu essen kaufen kann (es könnte ja Zucker drin sein), schlage ich beim Frühstück ordentlich zu.
Am Flughafen bekomme ich totale Flugangst und ich muss einen kleinen Weisswein trinken. Das Zeug ist natürlich voll mit Zucker und peitscht meinen Insulinspiegel gewaltig nach oben. Später folgt der rapide Abfall, denn als ich in Berlin vor meinem Rechner sitze, bekomme ich plötzlich Hunger. In der Küche finde ich allerdings nichts: Obwohl Kühl- und Vorratsschrank voll sind, darf ich nichts davon anrühren. Ich bin mir sicher, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie so einen großen Hunger hatte. Das sind beinahe körperliche Schmerzen, überhaupt tut mir alles weh: Kopf, Bauch, Rücken. Ich sprinte zum Libanesen meines Vertrauens und kippe mir beim Warten auf das Musabaha einen Ayran rein.
Zu Hause angekommen stürze ich mich auf das warme Kichererbsengericht und muss vor Freude fast weinen. Ich kippe literweise Olivenöl auf mein Essen, da mein Körper offensichtlich den fehlenden Zucker durch Fett ausgleichen möchte. Abends gehe ich sehr früh schlafen und hoffe innständig, nachts nicht im Halbschlaf den Keksaufstrich im Küchenschrank verputze.
Fazit: Das war hart! Ich zweifle ernsthaft daran, ob ich es schaffen werde.
Eigentlich wollte ich mich ganz professionell auf diese Woche vorbereiten, langsam den Zucker reduzieren, bewusster essen. Ich bin aber gerade bei den Schwiegereltern und hier gibt es alles: Eis, Wurst, Schokolade. Heute sitze ich beim Frühstück und muss kalten Entzug machen. Der Freund sieht mir über den Frühstückstisch hinweg tief in die Augen und schaufelt zwei Löffel Zucker in seinen Kaffee. Ich denke kurz über Trennung nach. Ich halte mich an Buchweizenbrot mit Käse und hoffe innständig, dass das Brot seine dunkle Farbe nicht mit Hilfe von Rohrzucker bekommen hat. Da es gleich wieder nach Hause geht und ich mir nichts zu essen kaufen kann (es könnte ja Zucker drin sein), schlage ich beim Frühstück ordentlich zu.
Am Flughafen bekomme ich totale Flugangst und ich muss einen kleinen Weisswein trinken. Das Zeug ist natürlich voll mit Zucker und peitscht meinen Insulinspiegel gewaltig nach oben. Später folgt der rapide Abfall, denn als ich in Berlin vor meinem Rechner sitze, bekomme ich plötzlich Hunger. In der Küche finde ich allerdings nichts: Obwohl Kühl- und Vorratsschrank voll sind, darf ich nichts davon anrühren. Ich bin mir sicher, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie so einen großen Hunger hatte. Das sind beinahe körperliche Schmerzen, überhaupt tut mir alles weh: Kopf, Bauch, Rücken. Ich sprinte zum Libanesen meines Vertrauens und kippe mir beim Warten auf das Musabaha einen Ayran rein.
Zu Hause angekommen stürze ich mich auf das warme Kichererbsengericht und muss vor Freude fast weinen. Ich kippe literweise Olivenöl auf mein Essen, da mein Körper offensichtlich den fehlenden Zucker durch Fett ausgleichen möchte. Abends gehe ich sehr früh schlafen und hoffe innständig, nachts nicht im Halbschlaf den Keksaufstrich im Küchenschrank verputze.
Fazit: Das war hart! Ich zweifle ernsthaft daran, ob ich es schaffen werde.
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