Die Zahlungen sollen demnach rückwirkend ab dem 1. Januar ausgezahlt werden. Die Regierung in Peking will mit der Maßnahme der geringen Zahl an Geburten im Land entgegenwirken. 2024 gab es in China etwa 9,5 Millionen Geburten - halb so viele wie 2016. Auf regionaler Ebene waren in der Vergangenheit bereits ähnliche Maßnahmen beschlossen worden.
Die Bevölkerung in China ist in den vergangenen drei Jahren geschrumpft. Für das Land, das für sein Wirtschaftswachstum viele Arbeitskräfte braucht, ist der Bevölkerungsrückgang ein großes Problem. Die chinesische Bevölkerung könnte laut Berechnungen der Vereinten Nationen von heute 1,4 Milliarden Menschen bis zum Jahr 2100 auf 800 Millionen schrumpfen.
China hatte im Jahr 2016 seine Ein-Kind-Politik abgeschafft, die in den frühen 1980er Jahren zur Kontrolle des schnellen Bevölkerungswachstums eingeführt worden war. Seit 2021 dürfen Paare drei Kinder haben.