Der reiche Unternehmer Musk, der ein enger Gefolgsmann des künftigen US-Präsidenten Donald Trump ist, macht seit einigen Wochen massiv Wahlwerbung für die AfD. Am Donnerstagabend strahlte er über X ein 75-minütiges Gespräch mit AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel aus.
Die Delegierten des AfD-Bundesparteitags nahmen am Samstagabend einen Antrag an, der bessere Beziehungen zwischen Deutschland und den USA und insbesondere der künftigen Trump-Regierung als Ziel der Partei festschreibt. Der AfD-Europaabgeordnete Marc Jongen bezeichnete den von ihm eingebrachten Antrag in Riesa "auch als Dankeschön an Elon Musk".
In dem Antrag heißt es unter anderem, die AfD sehe in der neuen US-Regierung "einen starken Partner in unserem Einsatz für die Meinungsfreiheit und gegen die Internet-Zensur". Der Antrag wurde mit großer Mehrheit vom Parteitag angenommen. Ein Delegierter sagte in der Debatte, Musks Unterstützung werde der AfD bei der Wahl in Deutschland zwei bis drei Prozentpunkte einbringen.