Präsidentengattin Brigitte Macron besuchte in der Aufzuchtstation den in Frankreich geborenen Panda Yuan Meng, dessen Patin sie ist. Er war 2023 nach China zurückgekehrt. Im November waren auch dessen Eltern Huan Huan und Yuan Zi nach China zurückgeflogen worden, weil das Weibchen gesundheitliche Probleme hatte. Damit befindet sich nur noch ein Zwillingspärchen im Zoo von Beauval. Der chinesische Präsident Xi Jinping hatte am Vortag bereits in Aussicht gestellt, dass Frankreich erneut chinesische Pandas erhalten solle.
Es sei offen, ob die beiden Pandazwillinge auch nach China zurückkehren sollten, sagte Delord. China verfolgt seit Jahrzehnten eine Panda-Diplomatie, um durch den Dauerverleih der putzingen Bambusfresser seine internationalen Beziehungen zu stärken. Im Berliner Zoo leben derzeit vier Pandas, die ebenfalls China gehören. In freier Wildnis in den Bambuswäldern im Südwesten Chinas leben Schätzungen zufolge nur noch etwa 1860 Große Pandas. Rund 600 weitere Exemplare leben in Gefangenschaft in Aufzuchtzentren, Zoos und Wildparks in aller Welt.