Bei dem Treffen dürfte es neben bilateralen Fragen auch um die internationale Lage gehen. Macron hatte am Mittwoch die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union über die Ergebnisse seines Treffens mit US-Präsident Donald Trump in Washington informiert. Für Deutschland nahm der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) daran teil.
Macron hatte am Montag im Weißen Haus mit Trump über dessen geplante Verhandlungen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin beraten. Der französische Präsident sprach danach von einem "gemeinsamen" Weg mit Trump. In zentralen Punkten gibt es jedoch weiter große Differenzen zwischen den USA und Europa.
CDU-Chef Merz ist ein entschiedener Unterstützer des deutsch-französischen Motors zur Weiterentwicklung Europas. In der Vergangenheit hatte er Scholz wiederholt vorgeworfen, die Beziehungen zu Paris zu vernachlässigen.