Der Kanzler hatte beim dortigen Kommunalkongress am Dienstag eine Ausgabenüberprüfung auch im Sozialrecht angekündigt und dabei auch die Jugendhilfe und die Eingliederungshilfe genannt. Es müsse geschaut werden, wie den Bedürftigen genauso Rechnung getragen werden könne wie der Leistungsfähigkeit der öffentlichen Haushalte.
Schmidt sagte dazu, der Sozialstaat sei "kein Kostenfaktor, den man nach Kassenlage zusammenstreicht". Statt Förderungen pauschal in Frage zu stellen, sollte sich Merz für eine bessere Unterstützung von Familien, für mehr Prävention und eine solidarische Finanzierung des Sozialwesens einsetzen, forderte sie. Wer den Sozialstaat nur unter dem Aspekt von Einsparpotenzialen betrachte, habe "die soziale Frage unserer Zeit nicht verstanden.