Die weltweit sinkenden Ausgaben würden zum Beginn einer neuen "Ära der weltweiten Sparpolitik im Gesundheitswesen" führen, warnten die Autoren der Studie. Insbesondere afrikanische Länder südlich der Sahara wie Somalia, die vom Krieg gezeichnete Demokratische Republik Kongo sowie Malawi würden am härtesten von den Einsparungen getroffen, hieß es in der Studie. Die Gesundheitsversorgung in diesen Ländern wird zum Großteil mit Geldern aus dem Ausland finanziert.
Die Kürzungen werden auch einen massiven Einfluss auf die Behandlung sowie die Prävention einer Reihe von Krankheiten haben, darunter HIV und Aids, Malaria und Tuberkulose, wie die Wissenschaftler betonten.
Die USA kürzten laut der Studie ihre Mittel für die weltweite Gesundheitsförderung 2025 im Vergleich zum Vorjahr um mindestens 67 Prozent. Die Ausgaben Großbritanniens und Frankreichs in dem Bereich sanken um 40 beziehungsweise 33 Prozent. Deutschland kürzte um zwölf Prozent.
US-Präsident Donald hatte unmittelbar nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar per Dekret die US-Auslandshilfen eingefroren und anschließend mehr als 80 Prozent der Programme von USAID gestrichen. Die massiven Kürzungen sorgten bei Hilfsorganisationen weltweit für Entsetzen. Am 1. Juli stellte USAID ihre Arbeit offiziell ein.