Damals hatten mehr als drei Millionen Menschen an den Protesten teilgenommen. Viele trugen damals pinkfarbene Mützen, den sogenannten Pussy Hat, in Anspielung auf Trumps Äußerung, dank seiner Berühmtheit könne er Frauen jederzeit ungefragt in den Schritt fassen.
Im diesjährigen Präsidentschaftswahlkampf spielt das Thema Abtreibung eine große Rolle. Der Oberste Gerichtshof hatte vor zwei Jahren das bundesweite Recht auf Schwangerschaftsabbruch gekippt, nachdem Trump während seiner Präsidentschaft drei konservative Richter ernannt und den Konservativen damit eine Mehrheit im Supreme Court verschafft hatte.
"Donald Trump ist noch nicht fertig. Er wird Abtreibungen landesweit verbieten. Er will den Zugang zu Geburtenkontrolle beschränken und die Bundesstaaten zwingen, die Schwangerschaften von Frauen zu überwachen", sagte die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris am Samstag bei einem Wahlkampfauftritt in Atlanta im umkämpften Bundesstaat Georgia.
Trump kritisierte derweil einen Wahlkampf-Werbespot der Demokraten, in dem nahegelegt wurde, die Frauen seiner Anhänger würden heimlich Harris wählen. "Können Sie sich vorstellen, dass eine Frau ihrem Ehemann nicht sagen würde, wen sie wählt?", empörte sich der Republikaner im Sender Fox News.
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