China und Vietnam hatten bei Xis Besuch auch angesichts von Trumps erratischer Handelspolitik eine engere Zusammenarbeit beschlossen und dutzende Vereinbarungen unterzeichnet. Diese reichen von der Absicherung von Wertschöpfungsketten über Künstliche Intelligenz bis hin zu Eisenbahn-Verbindungen.
Trump hat in den vergangenen Wochen hohe Zölle auf Importe anderer Länder erhoben, diese angesichts von massiven Kurseinbrüchen an den Börsen aber teilweise wieder außer Kraft gesetzt. Besonders hart geht der US-Präsident gegen China vor, das er als Hauptgegner in der Handelspolitik ansieht. Die US-Zölle auf chinesische Einfuhren summieren sich inzwischen auf 145 Prozent. China hat seine Zölle auf US-Importe als Gegenmaßnahme auf 125 Prozent erhöht. Auch Vietnam wurde von Trumps Zollpolitik hart getroffen.
Zahlreiche Länder versuchen, Trump mit direkten Verhandlungen mit den USA zu einem Verzicht auf seine Zölle zu bewegen. So wird der japanische Minister Ryosei Akazawa am Mittwoch in die USA reisen, wie die Regierung in Tokio mitteilte.