Dabei habe es sich um mindestens eine Palette mit 250 Kilo Fastac und 50 Kilo des in Indien hergestellten Wirkstoffs gehandelt, berichtete die Zeitung "Le Monde". Der Einsatz dieses Mittels ist in Europa seit mehreren Jahren verboten. In Frankreich sind Produktion und Lagerung des Insektengiftes Fastac seit 2022 verboten. Der Import des Wirkstoffes ist legal, wenn er nicht für Pflanzenschutzmittel verwandt wird.
BASF hatte erklärt, "sich grundsätzlich an die europäischen und nationalen Vorschriften zu halten". Die Inspektion am 30. Juni bestätigte nun die Produktion und Lagerung des Insektengiftes Fastac. Dieses sei für den Export bestimmt gewesen, teilte die Präfektur mit.
Nach Angaben der Schweizer Organisation Public Eye hat Frankreich 2022 noch 7400 Tonnen verbotene Insektengifte exportiert, unter anderem nach Brasilien, in die Ukraine oder nach Indien.