Bei der mutmaßlich zweitgrößten Welle russischer Luftangriffe auf die Ukraine seit Kriegsbeginn waren in der Nacht zum Donnerstag allein in der Hauptstadt Kiew mindestens 19 Menschen getötet worden. Die Angriffe wurden international scharf verurteilt, unter anderem von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU).
"Russland hat diesen Angriff auf Kiew gestartet, und ebenso hat die Ukraine den russischen Ölraffinerien kürzlich einen Schlag versetzt", sagte Leavitt. Es handele sich um "zwei Länder, die sich seit sehr langer Zeit im Krieg befinden". Trump wolle, dass der Krieg endet, "aber die Führer dieser beiden Länder müssen das auch wollen", sagte die Sprecherin.
Im US-Präsidentschaftswahlkampf 2024 hatte Trump angekündigt, er werde den Ukraine-Krieg "in 24 Stunden" beenden. Seine Friedensbemühungen haben bislang aber keine greifbaren Ergebnisse gebracht. Auch ein Gipfeltreffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin in Alaska Mitte des Monats brachte keinen Durchbruch.
Den russischen Streitkräften war es in den vergangenen Monaten gelungen, weitere Gebiete in der Ukraine einzunehmen. Forderungen nach einer Waffenruhe hat Putin bislang stets zurückgewiesen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Mittwoch erklärt, Mitglieder seiner Regierung würden am Freitag zu weiteren Gesprächen mit der US-Regierung nach New York reisen.