Dieser Beitrag erschien zuerst auf RTL.de.
Ein 46-Jähriger Familienvater musste am Montagabend auf der A73 bei Nürnberg den schweren Unfall seiner Familie mit ansehen und war machtlos. Gegen 21 Uhr ist es auf der A73 bei Nürnberg zunächst zu einem Zusammenstoß zwischen einem Sattelzug und einem Fiat Punto gekommen. Die beiden Fahrzeuge kamen zum Halten und kurze Zeit später fuhr ein VW-Golf in die Unfallstelle. Dabei wurden die Frau und der Sohn des 46-Jährigen erfasst und schwer verletzt.
Herumfliegendes Fahrzeug erfasst Mutter und Sohn
Laut der Polizei Mittelfranken, fuhr der 46-Jährige, gemeinsam mit seinem 20-jährigen Sohn und seiner 43-jährigen Frau in einem Fiat Punto auf der A73 Richtung Fürth, als ein Sattelzug auf die Autobahn auffahren wollte. Dabei kollidierten die beiden Fahrzeuge und kamen nach wenigen Meter zum Stehen. Der Sattelzug hielt auf dem Seitenstreifen, der Fiat Punto auf der Fahrbahn – eine Entscheidung, die für die Familie folgenschwer war. Denn die drei Insassen stiegen aus, um sich Richtung Seitenstreifen zu bewegen. Doch in diesem Moment raste ein heranfahrender VW-Golf in die Unfallstelle und prallte gegen den Fiat. Mutter und Sohn wurden von einem herumfliegenden Fahrzeug, vermutlich dem Fiat, getroffen und schwer verletzt. Der 46-jährige Vater blieb unverletzt.
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Überlebte am 05.04.2018
Will hielt an einer Kreuzung, als er von hinten gerammt wurde. Nach einer Verletzung des Gehirns musste er erst wieder lernen, zu sprechen und zu gehen.
Schadenssumme auf über 10.000 Euro geschätzt
Mutter und Sohn wurden am Montagabend in ein Krankenhaus eingeliefert und werden dort noch medizinisch behandelt. Über den genauen Zustand konnte die Polizei Mittelfranken am Dienstagmorgen nichts genaueres sagen.
Bei dem Fahrzeug der Familie liegt ein Totalschaden vor. Die Schadensumme wird auf mehrere 10.000 Euro geschätzt. Die Autobahn blieb noch bis 23 Uhr gesperrt.