Belgien Geiselnahme beendet

Drei Räuber überfielen im belgischen Lier einen Supermarkt und sperrten Kunden und Personal in einen Büroraum. Als die Polizei das Gebäude stürmte, waren die Gangster schon wieder weg.

Eine Geiselnahme in einem belgischen Supermarkt ist in der Nacht zum Dienstag unblutig zu Ende gegangen. Wie das flämische Fernsehen berichtete, konnte die Polizei die sieben Gefangenen unverletzt befreien. Drei Bewaffnete hatten das Geschäft in der Stadt Lier bei Antwerpen bei Ladenschluss gegen 20.00 Uhr überfallen. Nach diesen Informationen drängten die Gangster Kunden und Personal in einen Büroraum und sperrten sie dort ein. Danach hätten sie den Markt der Handelskette Colruyt ausgeplündert.

Die Polizei rückte mit einem Sondereinsatzkommando an. Das Gebiet um den Supermarkt wurde weiträumig abgesperrt. Lange Zeit war unklar gewesen, ob sich die Räuber noch in dem Gebäude aufhielten. Nach ersten Berichten hatte es geheißen, die Polizei habe Kontakt zu den Tätern gehabt. Als rund 50 Polizisten kurz nach Mitternacht das Gebäude stürmten, seien die Täter jedoch bereits geflohen gewesen, berichtete ein Polizeisprecher.

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