Riot Dog gestorben Sie nannten ihn Wurst

Weil er während der Eurokrise immer wieder auf Bildern von den griechischen Protesten erschien, wurde der Straßenhund Loukanikos weltweit berühmt. Nun ist der "Riot Dog" gestorben.

Der Athener Straßenhund, der durch seine Auftritte bei den Demonstrationen während der Krise in Griechenland weltweit bekannt wurde, ist gestorben. 2010 und 2011 gingen die Bilder von den Protesten um die Welt: Die Polizisten tragen darauf Plastikschilde, ihnen gegenüber stehen grimmig schauende Demonstranten - darunter häufig auch ein hellbrauner Hund, der die Polizisten ankläfft.

Weil er auf so vielen Bildern zu sehen war, wurde der Straßenhund zu einer Ikone des Protests. In Griechenland wurde er Loukanikos - zu Deutsch: Wurst - genannt. Weltweit erlangte er als „Riot Dog“, der Protest-Hund, Bekanntheit. 2011 hatte ihn das Magazin „Time“ sogar zur Person des Jahres ernannt.

Nun berichtet die griechische Zeitung „Avgi“, dass Loukanikos gestorben sei. Er sei sanft im geschätzten Alter von zehn Jahren entschlafen. Als die Proteste 2012 nachließen, wurde auch Loukanikos seltener auf der Straße gesehen. Medien berichteten, dass er von einer Familie aufgenommen worden war.

DPA
haw/DPA

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