Anders als bei Haien löst es bei den meisten Urlaubern Freude aus, wenn sie im Meer auf Delfine treffen. So süß die Tiere auch aussehen, ganz harmlos sind sie nicht: Wenn auch sehr selten, kommt es hin und wieder zu Angriffen, bei denen Menschen verletzt werden.
So auch am vergangenen Sonntag in Mihama, in der japanischen Präfektur Fukui. An dem Suishohama Strand hat ein Delfin innerhalb eines Tages vier Menschen verletzt. Zunächst soll es laut Berichten der japanischen Zeitung "The Asahi Shimbun" einen Mann in seinen 60ern getroffen haben, der von einem Delfin angegriffen wurde, als er nur etwa fünf Meter entfernt vom Ufer mit einem Freund geschwommen sei. Dabei soll er sich mehrere gebrochene Rippen und Bisse an der Hand zugezogen haben. Am gleichen Tag wurde ein weiterer Mann von einem Delfin in den Arm gebissen, zwei Menschen erlitten zudem später am Tag Verletzungen.
Bereits letztes Jahr Delfin-Angriffe in Japan
Es ist nicht das erste Mal, dass Menschen von Delfinen verletzt werden. Insgesamt habe die Polizei in der Präfektur nun sechs Attacken seit Jahresbeginn registriert. Bereits vergangenen Sommer waren in der Präfektur mehrere Menschen verletzt worden, hinter den Angriffen wurde ein einziger Delfin vermutet. Auch in anderen Teilen der Welt kam es bereits vor, dass Schwimmer durch Delfine verletzt wurden, etwa in Irland.
Britische Wissenschaftler fanden laut Berichten der "BBC" vor einigen Jahren Hinweise darauf, dass Delfine es als "unglaublich stressig" empfinden, mit Menschen zu schwimmen. In Japan wurden am betroffenen Strand Schilder aufgestellt, die Schwimmer davor warnen, sich den Tieren zu nähern.
Heiraten kann man auch unter Wasser: Etwa im Aquarium, einem Meerespark oder im karibischen Meer

Quellen: The Asahi Shimbun, BBC, The Guardian, The Independent