Die Beamten vom Zoll werden nicht schlecht gestaunt haben, als sich ihr Verdacht bestätigte: Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, ist den Ermittlern am Frankfurter Flughafen eine Frau ins Netz gegangen, die versucht hatte, in ihren Brüsten Drogen zu schmuggeln. Es befanden sich je 500 Gramm pures Kokain in jeder Brust - eingearbeitet in ihre Silikonkissen. Offenbar wurden ihr die Implantate mit dem weißen Pulver von einem Chirurgen in Kolumbien eingesetzt. Das Endreiseziel der Frau sei Barcelona gewesen. Doch für den Drogenkurierin endete die Reise nun in Frankfurt.
Mehrstündige Operation
Laut "Bild" sei die Frau bereits während des zehnstündigen Fluges von Kolumbien nach Frankfurt wegen ihrer großen Oberweite aufgefallen. Kurz nach der Landung wurde die Frau dann vom Zoll überprüft.
Als sich der der Verdacht der Ermittler bestätigt hatte, wurde sie dann mit Polizeieskorte in die Frankfurter Uniklinik befördert, wo die Implantate in einer mehrstündigen Operation entfernt wurden. Es ist keine Seltenheit, dass Kartell-Kuriere, die Drogen in ihren Körpern schmuggeln, an einer Überdosis sterben, weil die Betäubungsmittel plötzlich austreten. Mittlerweile befindet sich die Frau in Haft.