Transgender Tochter von Elon Musk: "Für eine Tote sehe ich ziemlich gut aus"

Elon Musk
Vivian Jenna Wilson (links) reagierte am Donnerstag auf die transfeindlichen Aussagen ihres Vaters Elon Musk (rechts)
© Threads @vivllainous / Youtube @farzyness
In einem Interview sagte Elon Musk, sein Sohn sei tot für ihn. Vivian Jenna Wilson reagiert nun auf seine transfeindlichen Aussagen und "völlig falschen" Behauptungen über ihre Kindheit.

Vivian Jenna Wilson, die entfremdete Tochter von Elon Musk, hat öffentlich mehrere kürzlich getätigte transfeindliche Äußerungen ihres Vaters, des Tesla-CEO und X-Eigentümers, kommentiert.

Wilson, die mit männlichen Geschlechtsmerkmalen geboren wurde ist, entschied sich zu einer Transition und ist heute auch körperlich eine Frau. Sie ist die Tochter aus der Ehe zwischen Elon Musk und der kanadischen Schriftstellerin Justine Musk.

Nach den Aussagen ihres Vaters zu Beginn der Woche, reagierte sie nun und bezeichnete am Donnerstag eine Anekdote über ihre Kindheit, die Musk auf X über sie erzählte, als "völlig falsch".

Musk hatte am Montag gepostet, dass Wilson "homosexuell und leicht autistisch geboren wurde". Als Kind habe sie "Kleidung wie zum Beispiel eine Jacke für mich [Musk] ausgesucht, und mir gesagt, dass diese 'fabelhaft' sei". Fabelhaft, was auf Englisch "fabulous" heißt, gilt als ein Wort, das vor allem Homosexuelle verwenden – ein mitunter homophober Stereotyp.

Elon Musks Tochter widerspricht Vater

Am Donnerstag antwortete Wilson auf dieses homosexuelle Klischee auf Threads, dem sozialen Netzwerk von Facebook-Mutterkonzern Meta.

"Ich habe nie Jacken für ihn ausgesucht, die er tragen sollte, und ich habe sie ganz sicher nicht 'fabelhaft' genannt. Ich habe das Wort 'fabelhaft' nicht benutzt, als ich vier Jahre alt war, denn ich möchte noch einmal betonen: Ich war vier Jahre alt", sagte Wilson in einem Video.

Sie fügte hinzu, dass Musk "nicht weiß, wie ich als Kind war, weil er einfach nicht da war, und in der kurzen Zeit, in der er da war, wurde ich unerbittlich für meine Femninität und meine Queerness schikaniert."

"Für eine Tote sehe ich ziemlich gut aus"

Wilson reagierte schrerzhaft darauf: "Für eine Tote", schrieb sie auf Threads, "sehe ich ziemlich gut aus."

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