Fischsterben in der Nähe von Los Angeles Millionen Sardinen ersticken in Hafenbecken

Es ähnelt einem silbrigen Teppich. Doch der Anblick des Hafens muss die Besucher besorgt haben: Millionen toter Sardinen trieben am Dienstagmorgen im Hafenbecken von Redondo Beach bei Los Angeles. Die örtlichen Behörden stehen vor einem Rätsel. Was hat den Tod der Tiere verursacht?

In einem Hafenbecken nahe Los Angeles sind offenbar wegen Sauerstoffmangels im Wasser Millionen Sardinen verendet. Die Kadaver bedeckten am Dienstag weite Teile der Wasseroberfläche, über dem Hafen lag ein Gestank.

Unklar war, wie die Fische in das abgegrenzte Becken gelangten. "Die Sardinen könnten von anderen Raubfischen in das Hafenbecken getrieben worden sein", sagte Polizeisprecher Phil Keenan.

Vermutlich seien sie dann eingeschlossen gewesen und wegen Sauerstoffmangels im Wasser gestorben. Nach Angaben der örtlichen Behörden war das Wasser nicht verschmutzt, weder durch Ölreste noch durch giftige Stoffe.

Anwohner von Redondo Beach vermuteten indes, die Fischschwärme könnten durch einen schweren Sturm in der Nacht zu Dienstag in den Hafen getrieben worden sein. Keenan sagte zudem, Sardinen verbräuchten enorm viel Sauerstoff. Dasselbe passiere, wenn "viel zu viele Fische in ein zu kleines Aquarium" gespe

AFP
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