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Philippinen 38 Menschen sterben bei Taifun "Rammasun"

Das Ausmaß von "Rammasun" wird klarer: Laut Behörde für Katastrophenschutz kamen 38 Menschen bei dem Taifun ums Leben. Mindestens acht Menschen werden noch vermisst, Millionen sind ohne Strom.

Einen Tag nach dem Durchzug des bislang schwersten Taifuns der Saison haben Helfer auf den Philippinen weitere Todesopfer geborgen. Durch das Unwetter mit Sturmfluten, Starkregen und heftigen Sturmböen kamen mindestens 38 Menschen ums Leben, wie die Behörde für Katastrophenschutz am Donnerstag mitteilte.

Die meisten Opfer wurden durch umstürzende Bäume und Wände oder losgerissene Dächer und Masten erschlagen. Mindestens acht Menschen wurden noch vermisst, darunter drei Fischer, die trotz Sturmwarnungen auf das Meer hinausgefahren waren. Noch immer sind rund zwei Millionen Menschen ohne Strom.

Erinnerung an "Haiyan"

In der Hauptstadt Manila mit zwölf Millionen Einwohnern kam das öffentliche Leben zum Stillstand. Küstennahe Stadtteile standen teils unter Wasser. Entwurzelte Bäume, umgerissene Straßenlaternen und herabgestützte Wellblechdächer und Straßenschilder versperrten Rettungsdiensten den Weg. Die Behörden hatten allerdings vorgewarnt. In den östlichen Provinzen und entlang der Küste in Manila flohen Hunderttausende in Notunterkünfte.

Vielen sind die schrecklichen Bilder von Tacloban und Umgebung weiter südlich noch in Erinnerung, wo Taifun "Haiyan" im November 2013 verheerende Schäden anrichtete. Damals unterschätzten Behörden und Anwohner die Sturmfluten, die teils hunderte Meter ins Land rollten. Mehr als 6200 Menschen kamen ums Leben, Hunderttausende Häuser wurden zerstört. Die Aufräumarbeiten dauern an.

fme/DPA DPA

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