Bislang galten Spinnen, die in Mitteleuropa heimisch waren, als überwiegend harmlos. Doch je weiter die Erderwärmung voranschreitet, desto weiter wandern Giftspinnen aus südlicheren Gefilden in den Norden. Im Video erfahren Sie, welche giftigen Spinnen in Deutschland zu finden sind.
Klimaerwärmung Population nimmt zu: Diese giftigen Spinnen leben im deutschsprachigen Raum

Sehen Sie im Video: Population nimmt zu – Die giftigsten Spinnen Deutschlands.
Spinnen lösen bei vielen Menschen Angstzustände aus. Unter der sogenannten Arachnophobie leiden in Deutschland allein Schätzungen zufolge etwa 4 Millionen Menschen. Bislang galten Spinnen, die in Mitteleuropa heimisch waren, als überwiegend harmlos, doch je weiter die Erderwärmung voranschreitet, desto weiter wandern Giftspinnen aus südlicheren Gefilden in den Norden.
Hier ist eine Übersicht über die giftigsten Spinnen im deutschsprachigen Raum und ihre Gefahr für den Menschen.
Wer glaubt, Vogelspinnen gibt es allenfalls im Terrarium, der irrt. Denn es gibt eine Giftspinne, die bereits in Deutschland gesichtet wurde und zu den Vogelspinnenartigen zählt: Die Gemeine Tapezierspinne, Atypus affinis. Sie ist allerdings nur maximal 1,5 Zentimeter groß und lebt unter der Erde, sie kann aber die menschliche Haut durchdringen. Meist kommt es nur zu Juckreiz, seltener zu Verfärbungen und Fieber.
Ebenfalls giftig ist die Nosferatu-Spinne, Zoropsis spinimana. Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeeraum. Ihr Biss ist zwar schmerzhaft aber harmlos in etwa mit einem Bienen- oder Wespenstich vergleichbar.
Ganz anders die Europäische Schwarze Witwe, Latrodectus tredecimguttatus. Auch sie hat sich aus dem Mittelmeerraum in die Schweiz, Österreich und nach Deutschland ausgebreitet und ist heute hierzulande die gefährlichste Spinnenart. Sie ist schwarz mit einer deutlichen roten Zeichnung. Die Weibchen sind nur etwa 7 bis 15 Millimeter groß, doch ihr Biss ist in sehr seltenen Fällen tödlich.
Weiter verbreitet und bekannter ist die Gartenkreuzspinne, Araneus diadematus, obwohl sie ebenfalls zu den Giftspinnen zählt, ist sie für den Menschen vollkommen ungefährlich.
Schon lange in Österreich, der Schweiz und in Süddeutschland heimisch ist der Ammen-Dornfinger, Cheiracanthium punctorium. Er galt lange als die giftigste Spinnenart Mitteleuropas. Die Bisse des Ammen-Dornfingers sind allerdings nur schmerzhaft, tödlich sind sie nicht.
Dass die Mächtige Fischernetzspinne, Segestria florentina, Ängste auslösen kann, liegt auf der Hand. Bis zu zwei Zentimeter lang wird ihr Körper und ihr Biss kann die menschliche Haut durchdringen. AUch er ist allerdings nur schmerzhaft, nicht tödlich.
Spinnen lösen bei vielen Menschen Angstzustände aus. Unter der sogenannten Arachnophobie leiden in Deutschland allein Schätzungen zufolge etwa 4 Millionen Menschen. Bislang galten Spinnen, die in Mitteleuropa heimisch waren, als überwiegend harmlos, doch je weiter die Erderwärmung voranschreitet, desto weiter wandern Giftspinnen aus südlicheren Gefilden in den Norden.
Hier ist eine Übersicht über die giftigsten Spinnen im deutschsprachigen Raum und ihre Gefahr für den Menschen.
Wer glaubt, Vogelspinnen gibt es allenfalls im Terrarium, der irrt. Denn es gibt eine Giftspinne, die bereits in Deutschland gesichtet wurde und zu den Vogelspinnenartigen zählt: Die Gemeine Tapezierspinne, Atypus affinis. Sie ist allerdings nur maximal 1,5 Zentimeter groß und lebt unter der Erde, sie kann aber die menschliche Haut durchdringen. Meist kommt es nur zu Juckreiz, seltener zu Verfärbungen und Fieber.
Ebenfalls giftig ist die Nosferatu-Spinne, Zoropsis spinimana. Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeeraum. Ihr Biss ist zwar schmerzhaft aber harmlos in etwa mit einem Bienen- oder Wespenstich vergleichbar.
Ganz anders die Europäische Schwarze Witwe, Latrodectus tredecimguttatus. Auch sie hat sich aus dem Mittelmeerraum in die Schweiz, Österreich und nach Deutschland ausgebreitet und ist heute hierzulande die gefährlichste Spinnenart. Sie ist schwarz mit einer deutlichen roten Zeichnung. Die Weibchen sind nur etwa 7 bis 15 Millimeter groß, doch ihr Biss ist in sehr seltenen Fällen tödlich.
Weiter verbreitet und bekannter ist die Gartenkreuzspinne, Araneus diadematus, obwohl sie ebenfalls zu den Giftspinnen zählt, ist sie für den Menschen vollkommen ungefährlich.
Schon lange in Österreich, der Schweiz und in Süddeutschland heimisch ist der Ammen-Dornfinger, Cheiracanthium punctorium. Er galt lange als die giftigste Spinnenart Mitteleuropas. Die Bisse des Ammen-Dornfingers sind allerdings nur schmerzhaft, tödlich sind sie nicht.
Dass die Mächtige Fischernetzspinne, Segestria florentina, Ängste auslösen kann, liegt auf der Hand. Bis zu zwei Zentimeter lang wird ihr Körper und ihr Biss kann die menschliche Haut durchdringen. AUch er ist allerdings nur schmerzhaft, nicht tödlich.