Rettungsaktion im Höhlendrama 18 Taucher unterwegs zur eingeschlossenen Fußballmannschaft – Ende ungewiss

Thailand: Rettung gestartet: Bergung soll offenbar zwei bis drei Tage dauern - Taucher unterwegs
Thailand, Mae Sai: Rettungstaucher der Marine treffen mit Sauerstoff-Flaschen am abgesperrten Eingang zu der Höhle ein
© Sakchai Lalit/AP/dpa
Die riskante Rettungsaktion läuft. Seit über zwei Wochen sind zwölf Jungen und ihr Fußballtrainer in einer Höhle eingeschlossen. Sie befinden sich im Norden Thailands in der Nähe der Stadt Chiang Rai. Insgesamt sind an der Aktion 18 Taucher beteiligt, auch Experten aus Großbritannien und Australien. Schrittweise sollen die Jungen aus der vier Kilometer langen Höhle befreit werden. Dabei soll jeder der Jungen von zwei Tauchern begleitet werden. Die Rettungsaktion wird Stunden, wenn nicht Tage dauern. Selbst die professionellen Taucher benötigten fünf bis sechs Stunden, um von der Gruppe zum Ausgang zu gelangen. Notfalls müssen sie ein weiteres Mal in der Höhle übernachten. 


Provinz-Gouverneur Narongsak Osotthanakorn, der die Aktion leitet, sagt: "Das Wetter ist gut. Der Wasserstand ist gut. Die Taucher sind bereit. Die Jungen
sind körperlich, seelisch und psychisch bereit, herauszukommen."


Die Retter arbeiten unter Zeitdruck: In Südostasien ist gerade Monsunzeit und es drohen neue Regenfälle. Die Rettungsaktion ist äußerst gefährlich: Ein Taucher kam bereits ums Leben. Die Jungen sind im Alter von 11 bis 16 Jahren. Zusammen mit ihrem Fußballtrainer sind sie seit dem 23. Juni in der überfluteten Höhle eingeschlossen. 
Schrittweise sollen die zwölf eingeschlossenen Jungen aus der vier Kilometer langen Höhle befreit werden. Dabei wird jeder der Jungen von zwei Tauchern begleitet. Die Rettungsaktion kann Stunden, wenn nicht sogar Tage dauern.

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