Westbalkan

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Golob

Merz empfängt Ministerpräsident Golob aus Slowenien

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wird am Freitag (10.30 Uhr) Sloweniens Ministerpräsidenten Robert Golob mit militärischen Ehren in Berlin empfangen. Nach der Begrüßung im Bundeskanzleramt werden die Regierungschefs der Nato- und EU-Partner über die bilateralen Beziehungen sprechen, wie Regierungssprecher Stefan Kornelius mitteilte. Themen werden demnach die Unterstützung der Ukraine, der Westbalkan sowie weitere europäische Fragen sein. Gegen 11.30 ist eine Pressekonferenz geplant.
Johann Wadephul

Westbalkan: Außenminister Wadephul hofft auf Fortschritt bei EU-Beitrittsprozess

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat den Ländern des westlichen Balkans Hoffnung auf Fortschritte in ihrem EU-Beitrittsprozess gemacht. "Erstmals seit geraumer Zeit besteht die realistische Chance, dass der Beitrittsprozess entscheidend vorankommt", erklärte Wadephul am Sonntag vor seiner Reise in die Region. Besonders hob er Montenegro und Albanien hervor, andere Länder müssten allerdings "teils noch deutlich nachziehen".
Milorad Dodik

Kritik an Urteil gegen bosnischen Serbenführer Dodik - Serbische Abgeordnete erwägen Maßnahmen

Nach der Verurteilung des bosnischen Serbenführers Milorad Dodik zu einer einjährigen Haftstrafe wegen Missachtung des Hohen Repräsentanten der UNO wollen Abgeordnete im serbisch dominierten Teil Bosniens sich gegen die Zentralregierung wehren. Die Abgeordneten debattierten am Donnerstag über mögliche Maßnahmen zur Einschränkung der Macht der bosnischen Regierung in der überwiegend von bosnischen Serben bewohnten Republika Srpska. Der Fall wurde weithin als Test für die schwache Zentralregierung des tief gespaltenen Balkanstaates gesehen.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (Mitte) und andere Gipfelteilnehmer

EU-Westbalkan-Gipfel: Scholz fordert "Tempo" im Beitrittsprozess

Ein Gipfeltreffen der Europäischen Union mit den sechs Westbalkanländern ist ohne nennenswerte Fortschritte zu Ende gegangen. Die Staats- und Regierungschefs des westlichen Balkans hätten über ihre "Frustration" berichtet, sagte der neue EU-Ratspräsident António Costa nach dem ersten Gipfel unter seiner Leitung. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) forderte mehr "Tempo" in dem seit gut 20 Jahren dauernden Beitrittsprozess.