Westbalkan

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Milorad Dodik

Kritik an Urteil gegen bosnischen Serbenführer Dodik - Serbische Abgeordnete erwägen Maßnahmen

Nach der Verurteilung des bosnischen Serbenführers Milorad Dodik zu einer einjährigen Haftstrafe wegen Missachtung des Hohen Repräsentanten der UNO wollen Abgeordnete im serbisch dominierten Teil Bosniens sich gegen die Zentralregierung wehren. Die Abgeordneten debattierten am Donnerstag über mögliche Maßnahmen zur Einschränkung der Macht der bosnischen Regierung in der überwiegend von bosnischen Serben bewohnten Republika Srpska. Der Fall wurde weithin als Test für die schwache Zentralregierung des tief gespaltenen Balkanstaates gesehen.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (Mitte) und andere Gipfelteilnehmer

EU-Westbalkan-Gipfel: Scholz fordert "Tempo" im Beitrittsprozess

Ein Gipfeltreffen der Europäischen Union mit den sechs Westbalkanländern ist ohne nennenswerte Fortschritte zu Ende gegangen. Die Staats- und Regierungschefs des westlichen Balkans hätten über ihre "Frustration" berichtet, sagte der neue EU-Ratspräsident António Costa nach dem ersten Gipfel unter seiner Leitung. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) forderte mehr "Tempo" in dem seit gut 20 Jahren dauernden Beitrittsprozess.