Außenministerin Annalena Baerbock sieht im Ukraine-Krieg den Beweis für die Dringlichkeit einer weiteren Annäherung der Staaten des westlichen Balkans an die EU - und sie wirbt für den Frieden.
Video Baerbock in Sarajevo - Westbalkan gehört zu Europa

STORY: Außenministerin Annalena Baerbock zu Besuch in Sarajevo, einer Stadt, deren Einwohner in den 1990er Jahren selbst Erfahrungen mit Tod, Leid und Zerstörung machten. Der Balkankrieg tobte in Bosnien-Herzegowina besonders unerbittlich. Baerbock tauschte sich am Donnerstag mit Politikern aus und sagte, sie sehe im Krieg in der Ukraine den Beweis für die Dringlichkeit einer weiteren Annäherung der Staaten des westlichen Balkans an die Europäische Union. Frieden sei das Allerwichtigste, auch das betonte die Grünen-Politikerin vor Ort. „Wir als Europäerinnen und Europäer, als internationale Gemeinschaft, stehen für diesen Frieden in Europa ein... Und schon mir zieht sich hier alles zusammen, wenn man sich dieses Haus so genau anschaut. Und erst recht ist es so für Menschen, die in dieser Stadt tagtäglich leben und jetzt wieder Bombenangriffe gestern auf Kinder-Krankenhäuser miterleben mussten.“ Im Anschluss an ihre Visite in Sarajevo standen das Kosovo sowie die serbische Hauptstadt Belgrad auf Baerbocks Reiseprogramm. Und die Republik Moldau, die an die Ukraine grenzt.