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True-Crime-Doku "Der Alptraummann" Julia will sich mit Sven ein Traumleben in Schweden aufbauen. Vor der TV-Kamera. Dann kommt raus: Er hat getötet

Schweden: Haus in der Einöde
Ein Paar will sich ein neues Leben in der schwedischen Einöde aufbauen. Aber der Mann hat ein schreckliches Geheimnis (Symbolbild)
© Hilda Weges/ / Picture Alliance
Julia, Auswanderin bei "Goodbye Deutschland", war bis über beide Ohren verliebt in ihren Sven – bis sein schreckliches Geheimnis ans Licht kam. 

Dieser Beitrag erschien zuerst an dieser Stelle auf RTL.de 

Für Julia war alles ein großes Abenteuer: In ihren Augen war Sven ein Traummann. Mit ihm zog sie nach Lappland in Schweden, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Das Paar machte sogar bei der VOX-Sendung "Goodbye Deutschland" mit. Ein Kamerateam begleitete die beiden bei ihrer Auswanderung. Was Julia nicht ahnte: Sven ist eher ein Alptraummann als ein Märchenprinz. Nach und nach stellte sich heraus, dass Sven ein schreckliches Geheimnis vor ihr verbarg. 

Sven hat sich in seinem Leben eine Menge geleistet: Er hat gelogen, betrogen, hatte mehrere Ehefrauen gleichzeitig, saß im Gefängnis und hat mehrere Kinder, die er Julia verschwieg. Vor den Kameras für die Auswanderer-Sendung "Goodbye Deutschland" gibt er den perfekten Verlobten. In der True-Crime-Reihe "STERN CRIME: Der Alptraummann" die ab dem 22. März 2021 auf TVNOW zu sehen ist, wird bisher unveröffentlichtes Material von dem Alptraum gezeigt, in den sich Julia im April 2018 begab.

Immer wieder erzählen die beiden vor laufender Kamera, wie verliebt sie seien und wie sehr sie sich auf ihr neues Leben in Schweden freuten. Nach außen hin schien alles wie eine Urlaubsidylle: Ein rotes Schwedenhäuschen im verschneiten Wald. Dass sie mit einem Verbrecher unter einem Dach wohnte, ahnte Julia nicht. Nur wenige Monate später musste sich Sven wegen Mordes vor dem Landgericht Göttingen verantworten.

Der vermeintlich perfekte Verlobte hatte einen Menschen getötet

Weil er seine Mutter mit einem Schürhaken erschlug und in einen großen Blumenkasten einbetonierte, wurde Sven zu 13 Jahren Haft verurteilt. Ohne es zu wissen, kam Julia selbst kurz nach der Tat an den Tatort. Sie entdeckte, dass das Sofa im Elternhaus ihres Partners in Herzberg am Harz voller Blut war. Doch wie immer hatte Sven eine plausible Erklärung: Sein dementer Vater sei gestürzt und habe sich verletzt. Darum sei er jetzt auch in einem Heim untergebracht. Er war sich seiner Sache so sicher, dass er auch bei "Goodbye Deutschland" darüber sprach, wie hart es sei, seine Eltern in Deutschland zurücklassen zu müssen. Zu dem Zeitpunkt lag die Leiche seiner Mutter schon einbetoniert im Blumenkasten.

Julia glaubte Sven seine Lügen und zog mit ihm nach Schweden, obwohl sie ihn nur ein paar Monate kannte. In der vierteiligen Doku kommen auch die Ex-Partnerinnen des Mannes zu Wort, die erzählen, wie sehr sie von Sven misshandelt, manipuliert und ausgenutzt wurden. Für Julia endete ihr Traum von einem neuen Leben in Lappland mit einem Anruf ihres Vaters. Er hatte auf eigene Faust Nachforschungen zu dem Verlobten seiner Tochter angestellt und stieß auf immer mehr dunkle Geheimnisse. Schließlich sagte er seiner Tochter, dass sie bei Sven in Lebensgefahr sei. 

Wie Julia sich dann aus den Fängen des Alptraummannes befreien konnte, sehen Sie bei RTL+.

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