Mexikanische Soldaten haben die Rekordmenge von 15 Tonnen Drogen beschlagnahmt. Bei einer Razzia in einem Drogenlabor fielen ihnen 15 Tonnen Metamphetamin und anderer Substanzen in die Hände. Das teilte die Armee mit.
Der zuständige General Gilberto Hernández sprach von einem "historischen" Erfolg. Laut Armee handelt es sich um den bislang größten Erfolg im mexikanischen Anti-Drogenkrieg, der 2006 gestartet wurde. Seither wurden nach offiziellen Angaben fast 650 Drogenlabore ausgehoben und mehr als 45 Tonnen Metamphetamin beschlagnahmt. Die Razzia fand bereits am Mittwoch in der Ortschaft Taljomulco de Zuniga im Bundesstaat Jalisco statt.
Das lateinamerikanische Land kämpft mit den verschiedensten Ausprägungen organisierter Kriminalität. In der Nacht gelang es Einheiten der mexikanischen Streitkräfte im Norden des Landes 73 Migranten aus der Gewalt von Menschenhändlern befreit. Wie das mexikanische Verteidigungsministerium mitteilte, ereignete sich die Operation bereits am Dienstag dieser Woche in der Stadt Reynosa im nördlichen Bundesstaat Tamaulipas.
Die Erpressung von Migranten auf dem Weg in die USA ist in Mexiko eines der Geschäfte von kriminellen Banden. Nicht selten bringen sie die Menschen mit Hilfe korrupter Mitarbeiter der Behörden in ihre Gewalt, um deren Familien in den USA zur Zahlung von Lösegeldern zu zwingen.