Prozess Bushido gegen Arafat Abou-Chaker – darum geht es vor Gericht wirklich

Von Stefan Doblinger, Uli Rauss und Walter Wüllenweber
Bushido 2014 im Amtsgericht Tiergarten. Laut Anklage soll der Musiker einen Fan mit einem Schuh geschlagen haben.
Bushido 2014 im Amtsgericht Tiergarten. Laut Anklage soll der Musiker einen Fan mit einem Schuh geschlagen haben.
© BREUEL-BILD/Juri Reetz/ / Picture Alliance
Rapper Bushido und Clanchef Arafat Abou-Chaker waren einst engste Freunde. Nun streiten sie vor Gericht. Vordergründig geht es um Gewalt. Tatsächlich vor allem um Geld.

Das Dokument war eine Sensation: 2013 präsentierte der stern eine Generalvollmacht, mit der Anis Mohamed Youssef Ferchichi, besser bekannt als Bushido, seinem Freund Arafat Abou-Chaker die weitestgehende Kontrolle über sein Vermögen und seine Geschäftsbeziehungen übertragen hatte. Das Schriftstück vom 22. Dezember 2010 war so etwas wie eine Besitzurkunde, mit der die Macht des Gangsters über den Gangster-Rapper notariell besiegelt wurde.

Erschienen in Stern 2020/44 <br />

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