Fulda Tödliche Schüsse beim Autokauf

Sein Wunsch nach einem eigenen Auto endete für einen 17-jährigen Münchner tödlich: Am Treffpunkt zog der vermeintliche Verkäufer plötzlich eine Waffe und schoss. Der junge Mann starb im Krankenhaus,

Bei einem Autokauf ist ein 17-Jähriger aus München in Fulda erschossen worden. Von dem Täter fehlte auch am Sonntag noch jede Spur, teilte die Polizei mit. Auch das Motiv für die Tat vom Freitagabend war noch unklar.

Der 17-Jährige und ein 20 Jahre alter Bekannter hatten sich im Internet mit dem Täter zum Autokauf verabredet und waren mit dem Zug nach Fulda gefahren. Ob sie den vermeintlichen Autoverkäufer schon vorher kannten, war zunächst unklar. Treffpunkt war ein Schnellrestaurant am dortigen Bahnhof.

Nach Angaben des 20-Jährigen lockte der Täter die beiden jungen Münchner auf einen Parkplatz in der Nähe, wo das Auto zu besichtigen sein sollte. Er erklärte, dass sie noch auf den tatsächlichen Verkäufer warten müssten. Dann schoss er unvermittelt auf den 17-Jährigen, der in einer dunklen Ecke stand, und traf ihn zweimal. Dieser brach schwer verletzt zusammen.

Sein Freund, der mehrere Tausend Euro für das Auto bei sich trug, flüchtete und alarmierte die Polizei. Der 17-Jährige starb zwei Stunden später im Krankenhaus.

Der Täter soll etwa 1,90 Meter groß und schlank sein. Er trug eine schwarze blousonartige Jacke, eine blaue Jeans und graue Turnschuhe. Er flüchtete nach der Tat mit einem schwarzen 5er-BMW mit Koblenzer oder Konstanzer Kennzeichen.

DPA
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