Leipzig Fahndung nach Mitjas Mörder

Die Suche nach dem mutmaßlichen Mörder des kleinen Mitja blieb bisher erfolglos, obwohl 50 Polizisten und ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera im Einsatz waren. Der Tatverdächtige soll den Neunjährigen sexuell missbraucht und dann erstickt haben.

Nach dem Mord an dem neunjährigen Mitja aus Leipzig fahndet die Polizei weiter nach dem Tatverdächtigen Uwe K. Der Mann soll den Jungen am vergangenen Donnerstag sexuell missbraucht und ermordet haben. Der gesuchte 43-Jährige ist bereits 1998 wegen Kindesmissbrauchs verurteilt worden, war danach aber unauffällig. Der Junge soll seinem späteren Mörder auf dem Heimweg vom Hort begegnet sein. Die Leiche des Kindes wurde am Samstagabend in der Gartenlaube von Uwe K. am Rand von Leipzig gefunden. Laut Obduktion wurde der Schüler schon in der Nacht zum Freitag erstickt.

Gegen den Gesuchten wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen. Die Polizei fahndete in der Nacht zum Montag mit 50 Beamten und einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera großräumig rund um seinen Wohnort Schkeuditz bei Leipzig. Die Aufnahme einer Überwachungskamera einer Straßenbahn hatte die Ermittler zur Leiche geführt. Sie zeigt Uwe K. mit dem Jungen kurz vor dessen Tod. Ein Gartennachbar hatte den Mann identifiziert.

Am Montag sollte die Auswertung der Spuren vom Fundort und der Wohnung des Tatverdächtigen fortgesetzt werden. Außerdem wollte das rechtsmedizinische Institut weiter zu den Umständen des Erstickens und des Missbrauchs ermitteln.

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