In Bielefeld machten Spaziergänger eine grausame Entdeckung: Sie fanden in einem Wald einen toten Hund. Der Hund starb qualvoll, nachdem er in etwa zwei Metern Höhe an einer Leine aufgehängt worden war. Das bestätigte die Polizei Bielefeld dem stern. Sie ermittelt nun gegen den 53-jährigen Besitzer des kleinen Mischlingsrüden. "Wir haben eine Anzeige aufgenommen", sagte ein Polizeisprecher. Der Mann habe sich in der Nähe des Fundortes aufgehalten und sei zum Tatort zurückgekehrt, während die Beamten Zeugen befragten.
Widersprüchliche Aussagen
In einem ersten Verhör äußerte sich der verdächtigte Bielefelder demnach widersprüchlich. "Wir können deshalb nicht ausschließen, dass der Mann der Täter ist", so der Sprecher weiter. In einer späteren Befragung in seiner Wohnung gab der bei der Polizei bekannte Mann an, dass sein toter Vierbeiner aus einem Tierheim stammte, 15 Jahre alt und schwer krank war.
Täter droht Geldstrafe oder Haft
Die Polizei will in den nächsten Tagen weitere Zeugen befragen, um herauszufinden, warum der Hund so qualvoll sterben musste. Über die Tathintergründe ist noch nichts bekannt. Der mutmaßliche Täter ist auf freiem Fuß und soll noch einmal vernommen werden. Nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes wird die "Tötung eines Wirbeltieres ohne vernünftigen Grund" mit einer Geldstrafe oder bis zu drei Jahren Haft geahndet.
