Eine Mordkommission des Landeskriminalamts Hamburg fahndet nach zwei Unbekannten, die einen mit Bauschutt gefüllten Eimer von einer Autobahnbrücke auf einen fahrenden Pkw geworfen haben. Obwohl der Eimer nach Polizeiangaben vom Donnerstag die Windschutzscheibe des Wagens durchschlug, kam der Fahrer mit leichten Blessuren davon. Der 41-Jährige behielt bei Tempo 100 die Kontrolle über das Auto und konnte es auf dem Standstreifen zum Stehen bringen.
Der Vorfall ereignete sich laut Polizei am frühen Mittwochabend auf der Autobahn 1 zwischen den Anschlussstellen Öjendorf und Billstedt. Der wahrscheinlich von zwei schlanken und dunkel gekleideten Verdächtigen auf die Autobahn geworfene Eimer traf die Frontscheibe links auf der Fahrerseite. Dabei wurde der Autofahrer von Trümmerteilen am Kopf und am linken Arm getroffen. Er wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Eine sofortige Fahndung nach den Tätern blieb erfolglos.
