Vermisster US-Abenteurer Steve Fossett soll für tot erklärt werden

Die Familie des vermissten US-Abenteurers Steve Fossett hat keine Hoffnung mehr, den vermissten Piloten noch lebend zu finden. Seine Ehefrau reichte jetzt einen Antrag ein, der Fossett für tot erklären soll. Im September war Fossett zu einem Soloflug gestartet, von dem er nicht zurückkehrte.

Der seit September vermisste US- Flugabenteurer Steve Fossett soll nach Antrag seiner Ehefrau für tot erklärt werden. Peggy Fossett habe einen entsprechenden Antrag bei einem Gericht in Chicago eingereicht, berichtete die Zeitung "Chicago Tribune". Dies sei "ein sehr schwerer Tag" für die Familie, heißt es in dem Antrag. "Wir werden weiter trauern und heilen, aber nach fast drei Monaten glauben wir nun akzeptieren zu müssen, dass Steve nicht überlebt hat". Am 3. September war der 63- jährige Pilot im US-Bundesstaat Nevada zu einem kurzen Soloflug gestartet, von dem er nicht zurückkam.

Der Unternehmer und Abenteurer ließ keinen Flugplan mit Angaben über sein Ziel zurück. Es ging auch kein Notruf von ihm ein. Die offizielle Suche war am 19. September eingestellt worden.

2002 schaffte Fossett die erste Solo-Nonstop-Umrundung der Erde in einem Ballon. 2005 flog er mit dem Leichtflugzeug "GlobalFlyer" als erster Mensch allein in einem Motorflugzeug ohne Zwischenstopp rund um die Erde. Ein Jahr später brach er den Streckenweltrekord für Non- Stopp-Flüge mit einem Flug rund um die Erde und dabei zwei Mal über den Atlantik.

DPA
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