Video Außen-Experte Röttgen will Laschet Nachfolger als CDU-Vorsitzender werden

Video: Außen-Experte Röttgen will Laschet Nachfolger als CDU-Vorsitzender werden
Wer führt die CDU in Zukunft? Diese Frage beschäftigt die Christlich Demokratische Union nach der Wahlniederlage auf Bundesebene. Nun hat auch Norbert Röttgen seinen Hut in den Ring geworfen. Der 56-Jährige gab am Freitag in Berlin offiziell seine Kandidatur bekannt, über die bereits seit längerem spekuliert wurde. "Wenn ich nun heute und hiermit erneut meine Kandidatur für den Vorsitz der Christlich Demokratischen Union Deutschlands erkläre, dann tue ich das aus genau demselben Ansatz heraus, der tiefen Überzeugung, dass es kein Weiter so gibt, erst recht kein Zurück, sondern eine inhaltlich definierte Erneuerung, die christlich-demokratische Idee für unsere Zeit muss erarbeitet werden mit den Mitgliedern, und sie muss in den Wettbewerb mit den anderen Parteien gehen." Röttgen kündigte zudem an, im Fall seiner Wahl die 39-jährige Hamburger Bundestagsabgeordnete Franziska Hoppermann zur neuen Generalsekretärin machen zu wollen. "Wir haben in der Mitte die Stimmen und die Wahlen verloren und wir werden in der Mitte diese Stimmen zurückholen, um die Landtagswahlen im Jahr 2022 gewinnen zu können und gewinnen zu wollen." Röttgen machte zugleich deutlich, dass er im Falle einer Wahl nicht Chef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und damit Oppositionsführer werden will. "Ich werde mit Ralph Brinkhaus eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten", sagte er mit Blick auf den amtierenden Fraktionschef. Die CDU führt nach der Niederlage bei der Bundestagswahl ab 17. Dezember eine Mitgliederbefragung durch, wer neuer CDU-Chef werden soll. Nach der Befragung der Basis will die CDU die neue Parteispitze auf einem Bundesparteitag im Januar wählen. Bereits am Donnerstag hatte der geschäftsführende Kanzleramtsminister Helge Braun seine Kandidatur für den Parteivorsitz angekündigt. Auch Friedrich Merz gilt als möglicher Bewerber.
Röttgen kündigte zudem an, im Fall seiner Wahl die 39-jährige Hamburger Bundestagsabgeordnete Franziska Hoppermann zur neuen Generalsekretärin machen zu wollen.

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