Bundesaußenministerin Annalena Baerbock reagiert zurückhaltend auf Angaben aus Moskau, wonach Soldaten aus dem Grenzgebiet zur Ukraine abgezogen werden.
Video Baerbock: Russland muss Weg der Deeskalation gehen

HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Annalena Baerbock (Grüne), Außenministerin: "Das Zündeln, das die russische Regierung nun seit Wochen rund um die Ukraine betreibt, ist im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich. Brandgefährlich für die Ukraine und brandgefährlich für ganz Europa. Was die Fähigkeit Russlands angeht, die Pläne in die Tat umzusetzen, geben wir uns keinen Illusionen hin. Genau aus diesem Grund haben wir auf allen Ebenen und über alle Gesprächskanäle in den vergangenen Wochen der Regierung in Moskau immer wieder aufgezeigt, welche Konsequenzen jegliche Aggression gegenüber der Ukraine hätte. Der Ausweg aus dieser Lage ist also klar vorgezeichnet. Er kann nur über Gespräche führen. Unsere Gesprächsangebote liegen auf dem Tisch und für die Bundesregierung kann ich sagen, dass wir das gerade heute in Moskau noch einmal sehr, sehr deutlich gemacht haben. Es ist nun an Russland, den Weg der Deeskalation einzuschlagen und mit ganz konkreten Schritten wie Truppenrückzug zu untermauern. Jeder echte Deeskalationsschritt wäre ein Grund für Hoffnung. Bisher gibt es nur Ankündigungen und diesen müssen jetzt Taten folgen, weil wir brauchen Vertrauen, wir brauchen Sicherheit für alle Menschen hier bei uns in Europa."