Video Brennendes Amazonasgebiet

Video: Brennendes Amazonasgebiet
STORY: Es ist ein trauriger Höchststand. Seit mehr als einer Dekade hat es im August im brasilianischen Amazonas-Regenwald laut Daten der Regierung nicht mehr so so viel gebrannt. Damit übertrafen die aktuellen Feuer auch die Ausmaße der Waldbrände von 2019, die relativ kurz nach der Machtübernahme von Präsident Bolsonaro wüteten und weltweit Aufmerksamkeit erregten. August und September gelten als Feuersaison. Aber in diesem Jahr sind es 20 Prozent mehr als die monatlichen Mittel vergangener Jahre. Bis zum 30. August wurden laut der Nationalen Weltraumforschungsbehörde INPE mehr als 31.000 Brandmeldungen für das Amazonasgebiet registriert. "Seit 2019 zeigt sich, dass Feuer in erster Linie genutzt wird, um diese Gegenden zu bereinigen", so dieser Vertreter einer Umweltschutzorganisation. "Und da das Trockenheits-Szenario ziemlich ausgeprägt ist, verbreitet sich das Feuer schnell und erhöht die Anzahl der entdeckten Brände und das betroffene Gebiet." Experten sehen die Verantwortung für den Anstieg auch bei Präsident Bolsonaro, der seit seinem Amtsantritt 2019 Umweltschutzmaßnahmen zurückgefahren hat. Im Oktober stehen in Brasilien Präsidentschaftswahlen an.
Die Feuer im brasilianischen Regenwald haben diesen August die höchsten Werte seit 2010 erreicht.

PRODUKTE & TIPPS