Rund 40 Staaten haben nach Angaben des Bündnisses Interesse an einem Beitritt angemeldet. Brics vertritt heute bereits 40 Prozent der Weltbevölkerung und 25 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung.
Video Brics-Staaten ringen um Erweiterung

STORY: Die sogenannten Brics-Staaten wollen auf ihrem am Dienstag in Südafrika begonnenen Gipfeltreffen über eine Erweiterung des Staatenbunds beraten. Man habe dazu "ähnliche Vorstellungen" wie China, sagte der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa als Gastgeber nach einem Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Die Brics-Gruppe, der zudem Russland, Brasilien und Indien angehören, sei ein äußerst wichtiges Forum für die internationale Zusammenarbeit, sagte Ramaphosa. Rund 40 Staaten haben nach Angaben des Bündnisses Interesse an einem Beitritt angemeldet. Brics vertritt heute bereits 40 Prozent der Weltbevölkerung und 25 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung. Der russische Präsident Wladimir Putin ist nicht zu dem dreitägigen Treffen angereist, weil der Internationale Strafgerichtshof einen internationalen Haftbefehl gegen ihn ausgestellt hat. In Südafrika war zuvor diskutiert worden, ob Putin bei einer Anreise hätte verhaftet werden müssen. Stattdessen kam Außenminister Sergei Lawrow. Das Brics-Gipfel-Treffen ist bis zum 24. August geplant.