Die Bundesregierung will nach dem Vorstoß Frankreichs zeitnah über die Lieferung von Kampf- und Schützenpanzern an die Ukraine entscheiden. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sagte in London, die Bundesregierung sei in ständigem Austausch mit den Verbündeten über weitere Hilfe für die Ukraine.
Video Bundesregierung erwägt Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Annalena Baerbock (Grüne), Bundesaußenministerin: "All das bedeutet für uns, die wir uns nichts sehnlicher wünschen, als dass endlich die Ukraine wieder in Frieden und Freiheit leben kann, wir dürfen an unserer Stützung keinerlei Zweifel aufkommen lassen. Und wir müssen ständig schauen, was wir mehr tun können, gerade auch bei der militärischen Unterstützung. Dazu gehören Defensivwaffen, dazu gehören aber eben auch Mittel, Waffen, die die Ukraine braucht, um besetztes Gebiet und damit die Menschen, die dort unter russischem Terror leiden, zu befreien. Und deswegen haben wir nicht nur mit unserer Zeitenwende, sondern auch in den folgenden Monaten darauf im letzten Jahr, die Entscheidung getroffen, schwere Waffen, auch Panzer in die Ukraine zu liefern, damit die Ukraine ihre Menschen verteidigen und vor allen Dingen ihre Menschen aus den besetzten Gebieten befreien kann. Und ich habe bereits im September darauf hingewiesen, es ist für uns wichtig, dass wir konstant, gerade auch mit unseren Partnern und Verbündeten, immer wieder überprüfen, was es an weiterer militärischer Unterstützung braucht, damit weitere Menschen befreit werden können. Und wir haben den Horror der letzten Wochen, glaube ich, alle noch direkt in uns. Und deswegen haben sowohl die USA als auch Frankreich gemeinsam überlegt, wie sie besser unterstützen können. Und genauso überlegen wir auch als Bundesregierung wieder aufs Neue, was wir gemeinsam mit unseren Partnern tun können, damit weitere Menschen befreit werden können."