Am Freitag haben Klimaschützer erneut eine Stadtautobahn in Berlin blockiert. Schmerzhaft wurde es wohl nicht nur für die auf der Fahrbahn festgeklebten Demonstrierenden, sondern auch für Autofahrer, die im Stau vor der Blockade Geduld beweisen mussten.
Video Das große Leiden für eine bessere Klima-Politik

STORY: "Nordseeöl Nö!" oder "Vermisst! Klimakanzler" mit einem Bild von Olaf Scholz stand auf den Transparenten der Klima-Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" am Freitagmorgen. Gegen 8 Uhr hatten sie eine Autobahnausfahrt in Berlin blockiert. Es ist nicht ihre erste Aktion dieser Art in der Bundeshauptstadt. In den vergangenen Wochen war es wiederholt dazu gekommen, dass mehrere Mitglieder der Gruppe sich auf den Straßen der Stadt mit Sekundenkleber am Asphalt befestigt hatten, was nur mit aufwendiger Intervention von Sicherheitskräften wieder aufgelöst werden konnte. Entsprechende Staus waren die Folge. Die Forderung der Klima-Schützer lautet immer gleich: Die Bundesregierung soll mehr Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel ergreifen. Nach Aussage des Bundeskanzlers werde bereits viel mehr getan, als von den Regierungen zuvor. Besonders der Ausbau der erneuerbaren Energien werde mit Hochdruck vorangetrieben.