Die fünf Kandidaten - zwei Frauen und drei Männer - sollen ab 2026 ins All fliegen.
Video ESA stellt neue Astronautenanwärter vor

STORY: Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat am Mittwoch die Astronautenanwärter für das Jahr 2022 vorgestellt. Die fünf Kandidaten aus Frankreich, Spanien, Großbritannien, der Schweiz und Belgien haben ihrer Ausbildung im Astronautenzentrum Köln bereits begonnen. Die zwei Frauen und drei Männer wurden aus 22.500 Bewerbern aus allen ESA-Mitgliedstaaten ausgewählt. Anwärter aus Deutschland waren dieses Mal nicht dabei. Anwärterin Rosemary Coogan aus Großbritannien: „Ich freue mich sehr, endlich hier zu sein. Es war für uns alle ein sehr langer Auswahlprozess – es hat eineinhalb Jahre gedauert. Insgesamt sogar zwei Jahre. Aber ich glaube, geträumt haben wir davon schon viel viel länger. Es ist großartig jetzt endlich hier zu sein in diesem großen Team und endlich mit dem richtigen Training anzufangen.“ Wenn die Kandidaten die Vorbereitungen wie geplant abschließen, sollen die ersten bereits 2026 ins All fliegen. Spätestens 2030 sollen dann alle einmal auf der internationalen Raumstation ISS gewesen sein. Nach Angaben der ESA werden die Astronauten auf höchstem Niveau ausgebildet - dazu gehören Weltraumforschung, technische und wissenschaftliche Disziplinen sowie Weltraumspaziergänge und Überlebenstraining.