Es habe sich etwas bewegt in den letzten Tagen, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinem Besuch in Ägypten. Er gehe davon aus, dass es bald möglich sein werde, Hilfsgüter in den Gazastreifen zu bringen.
Video Gazastreifen: Scholz hofft auf Verbesserung der humanitären Lage

STORY: HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler: "Es hat sich was bewegt in den letzten Tagen. Zunächst mal die Bereitschaft zuzulassen, dass humanitäre Hilfe nach Gaza gelangt. Das war lange unklar und es jetzt, glaube ich, wichtige Schritte weiter gekommen. Und das Gleiche gilt natürlich auch dafür, dass dann Grenzübergänge dazu geöffnet werden müssen, damit das auch tatsächlich geschehen kann. Ich hoffe, dass das jetzt bald der Fall ist. Die Bemühungen der Vereinigten Staaten, die Bemühungen unsererseits, die Bemühungen vieler anderer haben sicher dazu beigetragen, dass das jetzt hoffentlich bald bevorsteht. (Weißblitz). Es geht jetzt darum, dass alle Beteiligten mithelfen, dass die Möglichkeit eröffnet wird, humanitäre Hilfe an die Bürgerinnen und Bürger dort in Gaza zu leisten. Und meine Gespräche auch mit den Hilfsorganisationen der Vereinten Nationen haben ergeben, dass sie sich auch in der Lage sehen, diese Hilfe zu gewährleisten, ohne dass die Hilfe in falsche Hände gerät. Das ist für mich noch mal eine ganz wichtige Information gewesen. Deshalb habe ich auch sehr sorgfältig mit denen gesprochen. Das muss sich jetzt als Puzzle zusammenfügen. Aber die Bewegung, die ich in all meinen Gesprächen jetzt wahrgenommen habe, führt mich zu der Hoffnung, dass wir bald auch sehen werden, dass das funktioniert. Ich habe mich ja über diese Frage nicht nur mit der israelischen Regierung unterhalten, sondern auch mit dem König von Jordanien, jetzt mit dem ägyptischen Präsidenten und immer auch sehr intensiv gesprochen, mit der amerikanischen Regierung, mit Präsident Biden in dieser Woche. Und wir sind auch alle eng abgestimmt, sodass ich das Gefühl habe, es könnte jetzt vorangehen."