Gerade noch fristgerecht haben sich die Abgeordneten auf ein Budget geeinigt. Präsident Biden muß nach zustimmen.
Video Haushaltssperre abgewendet - US-Kongress billigt Übergangsetat

Die drohende Haushaltssperre in den USA ist abgewendet. Kurz vor Ablauf der Frist für eine Einigung im US-Haushaltsstreit hat der Kongress in Washington sich auf einen Übergangsetat geeinigt. Dieser stellt eine Finanzierung der Bundesbehörden bis zum 3. Dezember sicher. Hätte der Kongress bis Mitternacht keine Regelung beschlossen, wäre es zu einem "Shutdown" von Teilen des Staatsapparates gekommen. Zahlreiche Staatsbedienstete hätten dann inmitten der Corona-Pandemie in den unbezahlten Zwangsurlaub gemusst, Ämter, Museen und Nationalparks hätten vorläufig schließen müssen. US-Präsident Joe Biden muss das Gesetz nun noch fristgemäß unterzeichnen. Flankiert wird der Konflikt über die Finanzen vom festgefahrenen Streit über billionenschweren Konjunktur- und Sozialpakete Bidens. Nicht nur die oppositionellen Republikaner leisten Widerstand, auch in der Demokratischen Partei liefern sich der linke und moderate Flügel Grabenkämpfe über die Ausgestaltung und den Umfang der wichtigsten innen- und konjunkturpolitischen Vorhaben des Präsidenten.