Am Samstag gingen Bilder des Mannes um die Welt, der derzeit in aller Munde ist: Wladimir Putin, Präsident der Russischen Föderation. Mitten im Angriffskrieg gegen die Ukraine hat er sich mit Flugbegleiterinnen getroffen, vor dem Internationalen Frauentag. Bei Tee und lächelnden Gesichtern verdeutlichte Putin medienwirksam, was im Fall der Einrichtung einer Flugverbotszone über der Urkaine geschehen würde.
Video In Richtung NATO: Putin warnt und droht

STORY: Der russische Präsident Wladimir Putin hat scharfe Kritik an westlichen Sanktionen gegen sein Land geübt. Diese glichen einer Kriegserklärung, sagt er. Die Einrichtung einer Flugverbotszone über der Ukraine durch die NATO oder auch nur der Versuch, würde zu katastrophalen Konsequenzen für die gesamte Welt führen, so Putin. "Jeder Schritt in diese Richtung wird als Beteiligung an einem bewaffneten Konflikt seitens des Landes betrachtet, von dem die territoriale Drohungen gegen unser Militär ausgeht. In genau diesem Moment werden wir sie als beteiligte Parteien in einem militärischen Konflikt betrachten. Und dabei spielt es keine Rolle, welchen Organisationen sie angehören." In einer im staatlichen Fernsehen übertragenen Rede vor Flugbegleiterinnen, die der Präsident vor dem Internationalen Frauentag am Dienstag traf, begründet Putin die russische Invasion in der Ukraine damit, dass dort die russischsprachige Bevölkerung sowie Russlands eigene Interessen verteidigt werden müssten. Einige der anwesenden Flugbegleiterinnen dürften schon bald nicht mehr ins Ausland fliegen. Denn denn die russische Fluggesellschaft Aeroflot stellt nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Tass ab Dienstag sämtliche Flüge aus Russland ins Ausland ein. Einzige Ausnahme seien Verbindungen nach Belarus. Die russische Flugaufsicht empfiehlt zudem russischen Fluggesellschaften mit im Ausland geleasten Maschinen, Passagier- und Transportflüge einzustellen. Verbindungen aus Russland sollten demnach am Sonntag, Flüge nach Russland am Dienstag gestoppt werden.