Video Kämpfe in Gaza gehen weiter - Ringen um neue Feuerpause

Video: Kämpfe in Gaza gehen weiter - Ringen um neue Feuerpause
STORY: Explosionen sind am frühen Samstagmorgen über dem östlichen Teil von Chan Junis im Gazastreifen zu sehen und zu hören. Aus der Stadt im Süden des abgeriegelten Küstengebiets gab es bereits am Freitag, unmittelbar nach Auslaufen der vorübergehenden Waffenruhe, Hinweise auf schwere Kämpfe. Das israelische Militär hatte erklärt, Ziele der Hamas im Gazastreifen würden mit Kampfjets angegriffen. Bei den neuen israelischen Angriffen im Gazastreifen wurden nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörden bis Freitagabend mehr als 180 Menschen getötet. Hunderte weitere Menschen wurden verletzt. Israel und die Palästinenser machen sich gegenseitig für das Ende der Waffenruhe am Freitagmorgen verantwortlich. Die Unterbrechung der Kampfhandlungen war in den Tagen zuvor genutzt worden, um von der Hamas gehaltene Geiseln nach und nach gegen palästinensische Häftlinge auszutauschen, die in israelischen Gefängnissen sitzen. Israel warf der Hamas vor, nicht wie vereinbart alle Frauen freigelassen zu haben. Ein Palästinenser-Vertreter sagte, die Verhandlungen über eine Verlängerung der Feuerpause seien am Streit über israelische Soldatinnen gescheitert. Angesichts der neuen Kämpfe setzen die USA nach eigenen Angaben ihre diplomatischen Bemühungen um eine Erneuerung der Waffenruhe fort. Auch aus Katar, einem wichtigen Vermittler, hieß es, diesbezügliche Verhandlungen gingen weiter. Israel hat sich nach dem Großangriff der Hamas vor rund acht Wochen die Vernichtung der Islamisten-Organisation zum Ziel gesetzt. Seit dem Auslaufen der Feuerpause hat das israelische Militär nach eigenen Angaben Hunderte Ziele von Militanten im Gazastreifen ins Visier genommen.
Angesichts neuer Kämpfe im Gazastreifen setzen die USA nach eigenen Angaben ihre diplomatischen Bemühungen um eine Erneuerung der am Freitag ausgelaufenen Waffenruhe fort. Bei den jüngsten israelischen Angriffen im Gazastreifen wurden nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörden bis Freitagabend mehr als 180 Menschen getötet.

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