Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nahm an der Gedenkveranstaltung in Kiew teil.
Video Massaker von Babyn Jar - "Es ist sehr wichtig, immer wieder an dieses Ereignis zu erinnern."

STORY: Gedenken in Kiew. Am 29. und 30. September jährt sich zum 82. Mal das größte einzelne Massaker des Zweiten Weltkriegs mit Erschießungen von mehr als 33.000 jüdischen Bewohnerinnen und Bewohnern von Kiew durch die deutsche Wehrmacht und die SS in der bewaldeten Schlucht von Babyn Jar. Aus diesem Anlass kam auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Er traf zusammen mit einer kleinen Gruppe von Menschen. Sie hatten sich am Denkmal versammelt. Darunter Verwandte und Nachkommen der Opfer sowie Rabbiner aus ukrainischen Städten. "Es ist sehr wichtig, immer wieder an dieses Ereignis zu erinnern. Nicht zu vergessen. 'Nie wieder!” zu sagen. Das dürfen keine leeren Worte bleiben.” Auch das ukrainische Außenministerium forderte die Welt im Zusammenhang mit dem Jahrestag von Babyn Jar dazu auf, mit allen Kräften zu verhindern, dass sich solch unglaubliche Verbrechen wiederholen. Und es machte aus aktuellem Anlass auf die russische Invasion in der Ukraine aufmerksam, die vor über eineinhalb Jahren begonnen hat. Bereits mehrere mutmaßliche russische Kriegsverbrechen werden zurzeit untersucht.